Hatte mehr erwartet
Clara ist ein 16jähriges Engelblut. Doch was genau das für sie und ihr Leben bedeutet, weiß sie noch nicht. Erst, als sie anfängt, Visionen zu haben, erkennt sie, was ihre Aufgabe als Schutzengel ist. Sie soll einem Jungen helfen, vor einem Waldbrand zu fliehen. Oder soll sie verhindern, dass er ihn legt? So ganz eindeutig sind ihre Visionen nicht, aber es reicht, dass ihre Familie mit ihr fortzieht.
In einer fremdem Umgebung voller fremder Menschen soll sie ihre Fähigkeiten trainieren, um sich auf ihre Aufgabe vorzubereiten und sich gleichzeitig unauffällig unter die anderen Schüler mischen. Gar nicht so einfach...
Ausgerechnet dort trifft sie den Jungen aus ihren Visionen, doch da ist noch ein anderer, Tucker, bei dem ihr Herz schneller schlägt. Ob sie es schafft, die richtigen Entscheidungen zu treffen?
Unearthly erzählt die Geschichte eines Engels, die lernen muss, mit ihren Gaben umzugehen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und zwischen all der Magie und Gefahr aufzuwachsen. Es ist sehr schön und flüssig geschrieben, es lässt sich schnell lesen. Die Figuren zeigen interessante Ansätze, sind mir aber etwas zu blass und Christian, von dem man denken würde, dass er eine Hauptfigur in einer Dreiecksbeziehung spielen würde, taucht kaum auf. Auch der Plot braucht eine lange Anlaufzeit, wirklich spannend wird es erst im letzten Viertel und da passiert mir alles etwas zu schnell.
In der Geschcihte steckt viel Potenzial udn gute Ideen, die Umsetzung ist noch recht unbeholfen und holprig. Vielleicht wird der zweite Band besser, wirklich überzeugen konnte mich Dunkle Flammen nicht. Dabei bin ich eigentlich ein Fan von Engel-Geschichten.