Hatte mehr erwartet...
Bewertet mit 3 Sternen
Die Inhaltsangabe dieses Buchs hatte mich richtig neugierig gemacht, denn es klang nach einer sehr berührenden Geschichte genau nach meinem Geschmack. Dass sie berührend ist stimmt ja auch, sie ist wirklich sehr emotionsgeladen, aber irgendwie konnte es mich dann doch nicht ganz überzeugen.
Ich will zwar nicht zu viel verraten, aber ich muss einfach loswerden, dass ich Reillys Einstellung zuweilen befremdlich fand, vor allem da man, nach dem man den Klappentext gelesen hat, meinen könnte, dass er alles tun würde, um sein Vaterglück, von dem er gerade erst erfahren hat zu bewahren. Ich versteh zwar, dass er aufgrund seiner Situation verzweifelt ist, aber so sehr??!!
Leas Angst, ihre geliebte kleine Tochter zu verlieren, konnte ich hingegen sehr gut nachvollziehen, die Arme hat es wirklich nicht leicht. Und Reilly erleichtert ihr die Situation, zumindest am Anfang, ja nicht gerade.
Molly ist wirklich ein kleiner Engel, tritt aber für meinen Geschmack zu selten auf dafür, dass sie eigentlich die Schlüsselrolle in dieser Geschichte ist.
Positiv überrascht hat mich, dass die Geschichte in Australien spielt, was bis jetzt in nur wenigen Büchern, die ich gelesen habe der Fall war. Die meisten spielten in den USA oder in Großbritannien, deshalb war das mal eine nette Abwechslung und hat dem Ganzen eine besondere Stimmung verliehen.