Hatte mehr erwartet
Nachdem der Twilight-Wahn ausgebrochen war und sehr viele auf diesen Zug aufgesprungen waren, habe ich einen großen Bogen um Vampirbücher gemacht. Twilight hatte mir so gut gefallen, dass ich dachte, dass da so schnell niemand mehr dranreichen würde.
Man darf die Sookie Stackhouse Reihe aber auch nicht mit Twilight vergleichen, die beiden Serien sind ganz anders aufgezogen. Bislang war es immer so, dass die Menschen Vampire für Legenden gehalten haben. In diesem Buch sind sie allerdings Mitglieder der Gesellschaft.
Sookie gefällt mir ausgesprochen gut und ich finde es faszinierend, dass sie Gedanken lesen kann. Natürlich wäre das manchmal interessant und hilfreich, aber man kann nicht beeinflussen was man hört, also können es auch sehr unschöne Dinge sein. Ich kann es verstehen, dass sie es nicht als Gabe, sondern als Behinderung ansieht. Wird sie doch in ihrem Umgang mit den Menschen behindert. Interessant wäre zu wissen, wieso sie Gedanken lesen kann. Hoffentlich klärt sich das in einem der anderen Bände.
Ich weiß noch nicht was ich von Bill halten soll, mal gefällt er mir, dann aber auch wieder nicht. Ich bin da etwas zwiegespalten und muss abwarten.
Als „Südstaaten-Fan“ finde ich es natürlich klasse, dass diese Reihe in Louisiana spielt und hoffe, dass etwas mehr auf die Landschaft und die Mentalität der Leute eingegangen wird.
Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände und kann diese Reihe jedem wirklich nur ans Herz legen. Endlich gibt es wieder eine neue Vampirgeschichte für mich zu entdecken.