Hatte mir mehr erhofft
In erster Linie fand ich den Klappentext sehr spannend und war daher sehr neugierig auf die Geschichte zweier Hunde, die unterschiedlicher nicht sein sein könnten.
Goodboy ist ein Golden Retriever, der es liebt Menschen zu helfen und nur das Gute in ihnen sieht. Baddog ist ein Dackel, der viele schlimme Erfahrungen mit Menschen gesammelt hat und dementsprechend eine persönliche Abneigung gegen sie hegt.
Erstens fand ich es super, dass Tiere im Vordergrund stehen und sich dass mit den Superkräften fand ich eine tolle Idee. Beide Protagonisten waren für mich wie Sponge Bob und Thaddäus. Der eine immer gut gelaunt, während der andere ständig schlechte Laune hat. Dadurch entstanden viele humorvolle Szene.
Mir hat es auch gefallen, dass man so viele Einblicke in das Leben von Baddog erhielt, was eher ungewöhnlich ist, da Bösewichte meistens keine wirklich große Bühne geboten wird.
Was mir allerdings missfallen hat, war die Tatsache, dass die Geschehnisse für mich für einen Band etwas too much waren. Die Geschichte mit Shadow hätte einen ganzen Band füllen können und ich bin auch der Meinung, dass man die Geschichte locker auf eine mehrteilige Reihe hätte ausweiten können. So wirkt die umfangreiche Geschichte, die durchaus auch sehr tiefgründig ist und zum Nachdenken anregt, nicht durch einen Einzelband erecht.
Auch bezweifel ich, dass die Geschichte für Kinder geeignet ist, da einige schwer verdauliche Themen angesprochen werden. Ich hätte mir in dieser Hinsicht eine altersgerechtere Version gewünscht.