Rezension

Hatte mir mehr versprochen

Aisha - Jesper Stein

Aisha
von Jesper Stein

„Aisha“ hat mich sehr interessiert, weil der Kappentext wirklich gut klang und einen nervenaufreibenden Thriller versprach. Leider konnte das Buch seine Versprechen nicht halten. Die erste Hälfte des Buches plätschert so dahin, ohne dass die Ermittlungen – und damit die Story – wirklich voran kommen. Der Name „Aisha“, der laut Ankündigung ein Kernelement der ganzen Geschichte ist, kommt nicht ein einziges Mal vor bis man 2 Drittel schon gelesen hat und dann wird auch innerhalb kurzer Zeit geklärt, was es mit dem Namen – und dem Mädchen dahinter auf sich hat.

Die letzten 80 Seiten sind dann wirklich spannend geschrieben und halten auch noch eine unerwartete Wendung bereit. Doch dann flaut die Geschichte wieder ab und lässt den Leser am Ende mit offenen Fragen zurück.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, aber ansonsten konnte ich dem Buch leider nicht viel abgewinnen.