Rezension

Heimlicher Kindertausch

Krone des Schicksals
von Richard Dübell

Bewertet mit 5 Sternen

Konstantinopel brannte. Vier Männer schlichen durch den Palast um ein bestimmtes Beutestück zu suchen. Zu suchen für ihren König…

Es geschah bei der Hochzeit von König Philipps Nichte. Philipp lag in seinem Blut und seine Gemahlin Eirene musste heimlich und mit Beschützern den Palast verlassen. …

Anna von Rehperc war mit ihrer Zofe ausgeritten um angeblich einem Menschen zu helfen, der darum gebeten hatte. Aber dem war gar nicht so. Anna war schwanger, aber nicht von ihrem Ehemann…… Und unterwegs schickte sie ihre Bedienstete zurück…..

Das Kind das Anna zur Welt brachte, war dem Tode näher als dem Leben. Doch Anna hatte eigentlich nicht vor, es zu behalten….

Doch auch Eirene, die Witwe des ermordeten Königs brachte kurz darauf ihr Kind zur Welt…. Und sie wurde von kämpferischen Frauen überfallen, die etwas Bestimmtes bei ihr vermuteten…..

Anna hatte beschlossen, sich an dem Vater ihres Kindes zu rächen. Dazu schloss sie sich den Kämpferinnen an. Und ihr Hass auf den Vater ihres Kindes wuchs immer mehr…

Zwanzig Jahre waren vergangen, als der jetzige König Friedrich II. den Stein, den die Männer damals gefunden hatten, für sich beanspruchte. Und er dachte, dass Walther von der Vogelweide wüsste, wo sich dieser befand… Er stellte ihm ein Ultimatum….

Was suchten die vier Männer für ihren König? Was passierte bei der Hochzeit von Philipps Nichte? Warum musste die Königin praktisch fliehen? Wer beschützte sie auf ihrer Flucht? Wer war der Mann, der Anna von Rehperc geschwängert hatte? Wusste er, dass sie schwanger war? Warum schickte sie ihre Bedienstete zurück? Was wollte Anna mit dem Kind tun? Mit einem Kind, das ihr Gemahl nicht sehen durfte? Was brachte Anna auf die Welt, Junge oder Mädchen? Ebenso Eirene? Was vermuteten diese Frauen bei Eirene? Warum wollte sich Anna an dem Vater ihres Kindes rächen? Sie war doch ebenso schuld an der Schwangerschaft wie er? Was hatte sie vor? Warum dachte Friedrich, dass Walter wüsste, wo der Stein sich befand?  Welches Ultimatum stellte er ihm? Würden die vier Freunde wieder zusammenfinden um den Stein zu suchen? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil des Autors ist unkompliziert, d.h. es traten für mich keine Fragen nach dem Sinn und Zweck eines Wortes oder gar ganzen Satzes auf.  In der Geschichte war ich schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Nur Annas unbändigen Hass, den verstand ich nicht. Zum schwanger werden gehören immer noch zwei und sie war ja freiwillig bei ihm gewesen.  Das hätte sie sich mal vorher überlegen sollen, was da passieren kann. Sie tat mir auch nie leid.  Zumal die Minnesänger damals doch alle ein bisschen Hallodris  waren.  Ähnlich wohl manchem Seemann, der in jeder Hafenstadt eine Geliebte hatte.  Der Autor hat es verstanden von Anfang an Spannung aufzubauen und diese auch bis zum Ende zu halten. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und es hat mich sehr gut unterhalten und mir auch sehr gut gefallen. Eine Lese-/Kaufempfehlung von mir und volle Bewertungszahl!