Rezension

Helden des Olymp - Der Sohn des Neptun

Helden des Olymp 02: Der Sohn des Neptun - Rick Riordan

Helden des Olymp 02: Der Sohn des Neptun
von Rick Riordan

Bewertet mit 5 Sternen

Anhand des Titels hätte man eigentlich schon damit rechnen können, aber trotzdem war ich glatt ein bisschen freudig überrascht, als mir aufgefallen ist, dass einer der wichtigen Charaktere in diesem Buch wieder Percy Jackson sein wird. Vermuten konnte man es natürlich nicht nur wegen des Titels, sondern allein schon wegen dem Ende des ersten Bands.

Dabei ist es extrem interessant jetzt ein römisches Halbgöttercamp kennen zu lernen, da dort doch so einiges anders funktioniert, als in Camp Half-Blood der griechischen Halbgötter, welches man bisher kennt. Es ist irgendwie alles sehr, typische römische Antik, geordnet und durchstrukturiert, vor allen Dingen, was das Kämpferische angeht. Allein diese Beschreibungen fand ich schon so klasse, vor allem auch, da die römischen Halbgötter so ganz anders wirken, als die Griechen, was sicherlich durchaus daran liegt, dass sie so diszipliniert sind, nach sehr strengen Regeln leben etc. Die Unterschiede passen aber richtig gut zu den unterschiedlichen Kulturen, was ich klasse ausgearbeitet finde von Rick Riordan.

Auch die neuen Charaktere, die man kennenlernt, fand ich durchweg sehr interessant. Hazel und Frank mochte ich gleich sehr gern, auch wenn sie beide ihre Ecken und Kanten haben, teilweise etwas eigen sind, aber genau das finde ich immer wichtig bei Charakteren, mit denen man sicherlich etwas mehr Zeit verbringen wird. Ebenfalls sind auch noch andere, bisher nicht ganz so prominente Charaktere sehr interessant, wie Reyna, der Prätorin, d.h. Anführerin. des römischen Camps, bei der ich mir noch gar nicht sicher bin, ob ich sie mögen könnte oder sie mir doch eher unsympathisch ist, da ich sie noch sehr schwer einzuschätzen finde und sie ziemlich mies sein kann. Sehr interessant ist vor allem auch Octavian, der ja mal ein richtiges Ekel ist und dem ich noch die ein oder andere Intrige zutraue.

Ansonsten ist die Handlung einfach wieder richtig gut gelungen, passt sehr auch mit dem zusammen, was man schon im ersten Band der Reihe erfahren hat und ist wieder mit extrem vielen genialen Ideen gespickt. Unter anderem fand ich das Versteck der Amazonen einfach nur zu genial, auf die Idee, so nahliegend sie dann ist, als man davon liest, wäre ich nie gekommen. Zudem kommt natürlich auch Riordans typischer Humor, den man schon aus den anderen Büchern kennt, wieder durch und man hat einfach einen riesen Spaß beim Lesen.

Für mich eine klasse Fortsetzung der Reihe, vor allen Dingen auch, da das Ende schon sehr interessant war und ich gespannt bin, wie die Mission der Halbgötter sich fortsetzen wird. Ich kann bisher diese neue Reihe um Percy Jackson nur empfehlen.