Rezension

Henrik Hansemann: Die Philosophie bei Star Trek

Die Philosophie bei Star Trek - Henrik Hansemann

Die Philosophie bei Star Trek
von Henrik Hansemann

Bewertet mit 5 Sternen

Eine meiner Lieblingsfolgen aus Enterprise Next Generation ist: „Wem gehört Data?“. Für alle Nicht-Trekkies unter uns: Data ist Brückenoffizier auf der Enterprise 1701 D unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard. Und Data ist kein Mensch, sondern ein Android, also ein Roboter in Menschenform (wie Commander Riker gleich in der ersten Folge meint: Eine Art Pinocchio).

In der o.g. Folge dreht es sich um die Klärung seines Status innerhalb der Sternenflotte: Ist er eine Maschine oder ist er vielleicht ein Individuum mit eigenen Rechten. Es sind genau diese Art von Fragen, und die Antworten darauf, die den Reiz der schon seit fast 40 Jahren in unterschiedlichen Serien laufenden Reihe ausmachen.

Und da mich Star Trek interessiert, ist mir sofort Hansemanns Buch „Die Philosophie bei Star Trek“ in die Hände gefallen. Der Autor stellt sehr fachkundig einerseits viele Aspekte zu Logik, Ethik und Linguistik im Star Trek Universum dar, andererseits beschreibt er viele technische und wissenschaftliche Entwicklungen und überprüft sie auf ihre Plausibilität.

Das Buch ist für „interessierte Laien“ ein sehr guter, fundierter Einstieg in Star Trek, aber selbst für Trekkies bieten sich eine Menge Einsichten und Zusammenhänge, die einiges in einem klareren Licht erscheinen lassen.