Rezension

Hercule Poirots erster Fall

Das fehlende Glied in der Kette - Agatha Christie

Das fehlende Glied in der Kette
von Agatha Christie

Der erste Fall des berühmten Privatdetektives Hercule Poirot entführt den Leser in die britische Oberschicht auf den Landsitz Styles. Hier lebt die verwitwete Emily Inglethorp mit ihrem neuen Ehemann und ihren beiden Stiefsöhnen John und Lawrence Cavendish bis sie eines Morgens von Krämpfen geschüttelt auf dramatische Weise in ihrem Bett verstirbt. Alles spricht dafür, dass die alte Dame vergiftet wurde. Doch wer ist der Täter? Um die mysteriösen Umstände dieses Mordes zu entschlüsseln bedarf es der Hilfe des berühmten Hercule Poirot, der alle Bewohner des Hauses unter die Lupe nimmt.

Ich war wirklich begeistert vom ersten Fall des berühmten Detektives. Die Geschichte wird aus der Sicht von Mr. Hastings erzählt, der auf dem Landsitz als Gast zugegen und ein guter Freund des Detektives ist, der ebenfalls zufällig im Dorf verweilt. Nach dem Mord bittet Hastings seinen Freund den Mord zu untersuchen. Hierbei geraten so gut wie alle Mitglieder der Familie Cavendish in Verdacht insbesondere der frisch angetraute Ehemann der verstorbenen Mrs. Inglethorp. Hercule Poirot ist ein sehr exzentrischer Mann, was in den Beschreibungen seiner Person gut zur Geltung kommt. Obwohl die Erstveröffentlichung dieses Romans bereits über 100 Jahre zurückliegt, ist die Geschichte immer noch wundervoll und spannend zu lesen. Bis zuletzt war mir nicht klar, wer wirklich hinter der Tat steckt, trotzdem hat mir das miträtseln unheimlich viel Spaß gemacht. Ein wundervoller Krimi, der mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann ziehen konnte.