Rezension

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Hervorragendes Buch für zwischendurch mit Suchtcharakter!

Mayra und der Prinz von Terrestra - Marita Grimke

Mayra und der Prinz von Terrestra
von Marita Grimke

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt:

 

In ferner Zukunft leben die Menschen nicht mehr auf der Erde, sondern haben verschiedene Planeten bevölkert und zu unterschiedlichen Zwecken nutzbar gemacht.

Die Teenagerin Mara lebt mit ihren Eltern auf Unionia, einem der zentralen Planeten dieser hochfortschrittlichen Welt.

Ihre Mutter ist eine hoch ambitionierte und angesehene Senatorin auf Unionia. Daher ist es für Mayra schwer ihrem Traum der Tiermedizin, vor allem auch in dieser hoch technologisierten Welt, nachzueifern, denn ihre Mutter hat andere Vorstellungen für Mayras Zukunft.

Als Mayras Großvater, Admiral der Sternenflotte, zu Besuch ist und von einem wiederentdeckten Planeten berichtet, der zurück in den Planetenverbund aufgenommen werden soll, wittert Mayra ihre Chance, um für die Ferien von Unionia und der dortigen Politik zu entkommen.

Mit einem Trick gelingt es ihr, auch ihre Eltern von diesem Plan zu überzeugen.

So reist Mayra zu Beginn der Ferien nach Terrestra. Der Planet wurde vor vielen Jahren besiedelt, anschließend ging jedoch die Verbindung zu diesem verloren. Daher ist dort nichts wie auf Unionia und vor allem die fortschrittliche Technik sucht man dort vergebens. Umso mehr ist Mayra von dieser fremdartigen Welt fasziniert, vor allem als sie mit den Heilmethoden in Kontakt kommt. Gleichzeitgig muss sie jedoch auch erkennen, dass es auf dieser Welt noch immer Armut und Hunger gibt; Phänomene, die auf Unionia undenkbar sind.

 

Als sie auf einem Alleingang in Not gerät, trifft sie auf den geheimnisvollen Djuma, der ihr Herz im Sturm erobert. Doch er scheint ein Geheimnis zu haben. Auch die politischen Verhandlungen zwischen der Sternföderation und dem König – Monarchie ist auf Unionia eine unvorstellbare und veraltete Herrschaftsform – laufen nicht so wie erwartet und es kommt zu Spannungen.

 

Meine Meinung:

 

Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch liest sich wirklich sehr schnell. Die Kapitel sind sehr kurzgehalten, was mich jedoch überhaupt nicht gestört hat. Die Charaktere sind überschaubar, dafür jedoch gut charakterisiert und meistens gut nachvollziehbar in ihren Handlungen.

Die Geschichte entwickelt sich in der Mitte und auch am Ende in manchen Teilen jedoch sehr vorhersehbar, wodurch ein wenig die Spannung gefehlt hat. Allerdings wurde dies am Ende wieder wett gemacht und definitiv die Neugier auf Band zwei geweckt.

Daher komme ich zu meinem Fazit, dass dies ein hervorragendes Buch für zwischendurch ist, dass an einigen Stellen auch über Themen wie Kolonisation nachdenken lässt (zumindest mich) und besonders am Ende wirklich Suchtpotential besitzt.