Rezension

Herzergreifend...im wahrsten Sinne des Wortes

Herzblut - Volker Klüpfel, Michael Kobr

Herzblut
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Ich habe diesen Roman mit großer Freude gelesen und fand ihn mal wieder sehr spannend.

Die Story:
Es werden insgesamt 4 Leichen gefunden, denen jeweils das Herz entnommen wurde und z.B. im Froster oder eingewickelt im Papierkorb aufbewahrt wurden. Ich fand es schon etwas makaber, aber sowas sorgt eben für Spannung. Bei jedem Mord wurde ebenfalls ein Heftchen mit Streichhölzern gefunden. Anfangs waren es 5, allerdings wurden diese bei jeder Leiche weniger. Diesen „Countdown“ fand ich wirklich gelungen und er hielt meines Erachtens die Spannung aufrecht. Das letzte Streichholz gilt übrigens einem von Kluftingers Kollegen…
Wenn Kommissar Kluftinger nicht gerade mit dem Mordfall beschäftigt ist, bereitet ihm seine Gesundheit Sorgen. Ständig verspürt er ein Stechen im Brustkorb und als er widerwillig bei Dr. Langhammer in die Sprechstunde geht, wird er Zeuge eines Telefongesprächs des Arztes. Kluftinger denkt, dass es sich hierbei um eine Konversation mit einem Facharzt für Herzprobleme handelt und dass es um des Kommissars‘ Gesundheit alles andere als gut steht.
Daraufhin stellt Kluftinger seine Ernährung um…Kässpatzen ade. Es folgen zudem viele sentimentale Momente, in denen er sich fragt, was wohl Erika und sein Sohn Markus ohne ihn machen werden. Sogar ein Testament setzt Kluftinger auf, welches er am Ende aber wieder vernichtet, da sich diese ganze Herzsache nur als Irrtum herausstellt.

FAZIT:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass der Roman wirklich sehr spannend war. Wie bereits oben genannt, war dieser „Countdown“ sehr gelungen und Kluftingers Herzensangelegenheiten sorgten für den nötigen Humor.