Rezension

Heute leben wir

Heute leben wir - Emmanuelle Pirotte

Heute leben wir
von Emmanuelle Pirotte

Bewertet mit 2 Sternen

Eigene Inhaltsangabe:

Rene ist Jüdin, 7 oder 8 Jahre alt, genau weiß sie es selber nicht. Ihre Eltern sind weg und sie wird versteckt. Eines Tages jedoch wird sie gefunden und soll von einem SS-Offizier erschossen werden. Doch Renee wendet unerwartet das Blatt und der SS-Offizier und sie werden auf eine unergründliche Weise „Gefährten“.

Schreibstil:

Der Schreibstil ist ungewöhnlich, aber nach meinem Geschmack ungewöhnlich schlecht. Er ist einfach gehalten und gut zu lesen, aber emotionslos und distanziert. Man erfährt die Geschichte aus der Sicht mehrerer Protagonisten. In der Hauptrolle natürlich von Rene und Mathias, aber auch von anderen. Eigentlich schreibt die Autorin ohne große Umschweife und dann wiederum geht sie bei Dingen die man gar nicht wissen möchte ins Detail. Teilweise unnötiger Kram der gar nichts zur Geschichte an sich beiträgt.

Allgemeine Meinung:

Über dieses Buch eine „gescheite Rezension“ zu schreiben fällt mir wirklich schwer, weil ich nicht nachvollziehen kann warum es so gut bewertet wurde. Für mich war es langweilig, emotionslos, distanziert und nicht packend. Ich konnte weder eine Beziehung zu Rene, noch zu Mathias aufbauen. Obwohl Mathias Leben besser durchleuchtet wurde wie das von Rene. Ich habe mich für die paar Seiten wochenlang gequält in der Hoffnung noch den Sinn der Geschichte und die Spannung in Form das ich mitfiebere zu finden. Leider vergebens. Am Ende bin ich fast so planlos wie zu Beginn des Buches. Im Nachhinein denke ich das ich ruhig abbrechen hätte können ohne etwas zu verpassen!

2 von 5 Sternen