Rezension

Hexenrache in Luzern

Luzerner Totentanz - Monika Mansour

Luzerner Totentanz
von Monika Mansour

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Ein mystischer Krimi aus der Zentralschweiz. An Heiligabend wird im Luzerner Männliturmein kleines Kind, als Engel verkleidet, schlafend aufgefunden – zuvor war es entführt worden, angeblich von der Sträggele. Ermittler Cem Cengiz begibt sich auf die Spur der Hexe, die Kinder raubt. Als seine Suche erfolglos bleibt, wendet er sich an einen Experten in okkulten Fragen. Doch dessen Eingreifen verschärft die Lage nur noch, und die Medien schaukeln das Drama weiter hoch. Die öffentliche Jagd auf die Hexe beginnt, und der Scheiterhaufen ist bereits errichtet ...

Leseeindruck:

Nachdem ich vor gar nicht all zu langer Zeit den Vorgängerband "Luzerner Todesmelodie" gelesen hatte, freute ich mich sehr auf ein Wiederlesen mit dem Ermittler Cem Cengiz, mit dem ich ja bereits bestens vertraut war. Auch diesem Regional-Kriminalroman hat die Autorin Monika Mansour herrlich düsteren Luzerner Lokalkolorit eingehaucht mit schweizerischen Elementen und Namen und Gebräuchen. Sämtliche Charaktere werden detailliert gezeichnet und so beschrieben, dass man sie sich bildhaft und leibhaftig vorstellen kann. Wer ist die Sträggele, die hier ihr Unwesen treibt?

Gemeinsam mit dem Ermittler habe ich mitgerätselt, kombiniert und Indizien gesammelt.

Der Schreibstil liest sich angenehm lesenswert, nur dann und wann gab es doch den ein oder anderen Begriff, den ich als Deutsche nicht kannte und nachschauen musste, was schon mit dem Wort Sträggele losging. Vielleicht wäre da ein Glossar ein wenig hilfreich gewesen. Ansonsten lasen sich die 267 Seiten unterhaltsam, kurzweilig und fesselnd.

Das Cover ist passend zum Thema gefällt und sticht sofort ins Auge.

Insgesamt hat mir dieser Kriminalroman gut gefallen, so dass ich 5 Sterne vergeben möchte.

@ esposa1969