Rezension

Hexentochter

Clans of London, Band 1: Hexentochter - Sandra Grauer

Clans of London, Band 1: Hexentochter
von Sandra Grauer

Bewertet mit 4 Sternen

"Hexentochter" ist der erste Band des Zweiteilers "Clans of London" von Sandra Grauer.

Der Klappentext dieses Buches hat mich direkt angesprochen, denn ich liebe Geschichten über Hexen. Auch die Geheimnisse und das Setting London intensivierten das "Must-Read"-Gefühl um ein Vielfaches. Schon die ersten Seiten gefielen mir dabei wirklich gut und ich konnte eigentlich gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören. Immer wenn ich dachte: "Nur noch ein Kapitel", dann endete diese so fulminant, dass ich auch dieses noch lesen musste. Und so kam es, dass das Buch dann auch schon wieder zu Ende war. Dies liegt zum einen an der toll entworfenen Geschichte, die mit vielen aufregenden Details und Ideen aufwartet,...

...aber auch an der Spannung. Diese zieht sich gelungen durch das gesamte Buch und schafft immer wieder aufregende Überraschungsmomente, die es in sich haben. Besonders das Lüften der verschiedenen Geheimnisse hat mir besonders viel Spaß gemacht und sorgte für ein angenehmes Lesetempo. Dieser erste Band hat mich ausgesprochen gut fesseln und mitreißen können, auch wenn ich mir an der einen oder anderen Stelle etwas weniger fliegende Hormone gewünscht hätte. Diese Passagen hätten dann durch noch etwas mehr Magie unterfüttert werden können, um das Gesamtpaket gelungen zu vervollständigen.

Atmosphärisch hat mir das Buch ebenfalls sehr gut gefallen. Die Protagonisten und die Szenen wirken alle sehr lebendig und die Gegebenheiten werden nicht nur oberflächlich angekratzt. Zudem verströmt es stellenweise eine gewisse Düsternis und komplettiert das Setting damit gekonnt.

Am Ende wartet dann ein fieser Cliffhanger. Nun heißt es geduldig (oder auch nicht) auf Band 2 zu warten, der leider doch erst in einigen Monaten erscheinen wird. Ich bin dermaßen neugierig, wie es weitergehen wird, dass ich diesen lieber jetzt als später inhalieren würde.

Fazit: Hexen, London, uralte Prophezeiungen; ein aufregender erste Teil, der sich wunderbar lesen lässt, jedoch hier und da auf flatternde Hormone hätte verzichten können.