Rezension

hier steckt noch viel Potenzial

Shadow Ops - Kontrollpunkt - Myke Cole

Shadow Ops - Kontrollpunkt
von Myke Cole

Die Idee von dem Buch hat mir wirklich gut gefallen. In einer Parallelwelt werden die Menschen, bei denen sich Magie manifestiert hat, ausgebildet damit sie ihre Magie in den Griff bekommen. Dabei wird zwischen guter und schlechter Magie, die verboten ist, unterschieden. Die schlechte Magie, sog. Verbos, werden i.d.R. umgebracht. Als sich dann bei Oscar Britton Magie manifestiert, denkt er dann nur an eins: Flucht. Aber er wird gefasst und in die Parallelwelt gebracht um dort ausgebildet zu werden und dann gemeinsam mit drei anderen das Schattenzirkel zu bilden, die dann ausgesannt werden um das Böse zu bekämpfen. Auf dem Papier hört sich das dann doch ganz gut an, immerhin werden die Verbos von dem Präsidenten persönlich begnadigt. Anfangs sträubt sich Oscar gegen alles, er denkt nur an Flucht. Als er dann seine Magie unter Kontrolle hat, werden er und das Team auf ihre erste Mission geschickt. Dann ändert sich alles und auf einmal merkt Oscar, was er Gutes tun kann. Naja, sagen wir mal der Gedanke daran hält nicht lange an. Er freundet sich mit einem der Eingeborenen, ein Goblin namens Marty, an. Bis es dann zu einem großen Showdown kommt, bei dem sich dann entscheidet, wer auf welcher Seite steht.

Ich fand, wie schon erwähnt, das Buch nicht schlecht. Der Anfang war etwas undurchsichtig. Man wird sozusagen ins kalte Wasser geschmissen und es gibt nur wenig Erklärungen. Vor jedem Kapitel gibt es dann kurze Einführungen, Nachrichten etc. die ein wenig Licht ins dunkle bringen. Im Buch selbst passiert jetzt eigentlich nicht so viel, es geht im Großen und Ganzen um die Ausbildung und wie Oscar mit sich hadert. Das Ende ist dann ganz ordentlich und ich bin dann doch ganz gespannt, wie es in Teil 2 weitergeht. Denn eigentlich sind die Seiten gewählt, aber irgendwie ist nicht alles geklärt. Myke Cole hat hier eine ganz interessante Welt erschaffen, in der noch viel Potenzial steckt.