Hightech-Diebstahl
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
England, 1929: Die Firma Excelsior Radios aus Mydworth hat sich auf die Herstellung moderner Rundfunkgeräte spezialisiert und steht kurz davor, damit den Weltmarkt zu erobern. Aber dann werden die Lieferungen gestohlen und die Fahrer der Lastwagen bedroht. Der Eigentümer fürchtet um seine Existenz und bittet Kat und Harry um Hilfe. Die beiden beginnen zu ermitteln, aber der Auftrag erweist sich als gefährlich und schon bald gerät Lord Mortimer selbst in tödliche Gefahr …
Rezension:
Als Kat von einer Frau erfährt, dass ihr Mann entlassen wurde, weil sein Lastwagen mehrmals ausgeraubt wurde, werden sie und Harry aufmerksam. Sie erfahren, dass in letzter Zeit schon öfters Auslieferungen der ortsansässigen Radiogeräte-Firma ausgeraubt wurden. Sie können den Direktor überzeugen, den Entlassenen wieder einzustellen, wenn sie selbst die Täter überführen können. Das erweist sich allerdings als nicht ganz ungefährlich.
Mit dem 5. Band ihrer historischen Cosy-Crime-Reihe beweisen Matthew Costello und Neil Richards erneut, dass sie das Grundschema erfolgreich variieren können. Wie schon im 3. Band („Spur nach London“) kommen sie auch hier wieder ohne Mordfall aus und beweisen so, dass dieses Genre auch mit andersartigen Kriminalfällen funktioniert. Das macht die Story definitiv nicht weniger interessant. Dass es einige falsche Fährten gibt, bevor der wahre Schuldige gefunden wird, versteht sich in diesem Genre von selbst, dass der komplizierte Fall schlussendlich gelöst wird, natürlich auch. Gerade mit der ungewohnten Anlage des Falls weckt die Handlung Interesse beim Genre-affinen Leser. Wenn es den Autoren weiterhin gelingt, die Erlebnisse der beiden Protagonisten immer wieder so gelungen abzuwandeln, verspricht diese Reihe noch lange interessant zu bleiben.
Wie mittlerweile schon gewohnt, wechseln die Autoren zwischen den Perspektiven der Protagonisten hin und her. Auch die Hörbuch-Umsetzung bleibt beim Gewohnten.
Fazit:
Mit einem Fall um ausgeraubte Lastwagen geht die Reihe erneut ungewohnte Wege – und kann damit auch diesmal wieder gut unterhalten.
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