Rezension

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Hildesheimer Schoko-Krimi

Mord & Schokolade - Klaudia Zotzmann-Koch

Mord & Schokolade
von Klaudia Zotzmann-Koch

In der Krypta des Hildesheimer Doms wird ein Toter gefunden.

Es finden sich auch viele Verdächtige ein: ein Priester, der sich verdächtig benimmt, der Bischof ist erst ehr leutselig, dann immer seltsamer. Die Witwe des Toten hat sich vorher mit ihm gestritten...

Und dann noch die Schokolade. Der Tote hatte ein Unikat in der Tasche. Und zwar aus einem edlen Schokoladen-Laden.  Dieser gehört der netten und tatkräftigen Paula. Deren Nichte  Susi, die glücklich geschiedene Exfrau des ermittelnden Polizisten arbeitet dort.

Dieser Krimi greift viele Verbrechen auf: Geldwäsche,  Korruption, Betrug, Raub, Mord, Einbruch…

Haupthemen für mich waren aber die schöne Altstadt Hildesheims und Schokolade. Herkunft, Geschmack, zum essen und trinken, Handwerk und Küche rund um dieses Thema. Das Thema Kaffee wird auch gestreift.

Und das ist auch das ziel der neuen Krimireihe von KSB. Die „Genuß-Krmis“ haben meist ein berühmtes Gebäude (hier der „umgedrehte Zuckerhut“ in Hildesheim) und eine lukullische Köstlichkeit zum Thema.

Dieses gelungene Konzept hilft über die Handlungsschwächen dieses Debüts hinweg.

Positiv hervorzuheben sind auch die humorigen, manchmal witzig-spitzen Wortgefechte der Protagonisten untereinander.