Rezension

Himmelbegräbnis

Himmelsbegräbnis - Xinran

Himmelsbegräbnis
von Xinran

Bewertet mit 4 Sternen

~Erster Satz~ Als ich fünf Jahre alt war, hört ich auf der Straße von Beijing Bruchstücke eines Gesprächs, die sich in meiner Erinnerung festsetzten und mich nicht mehr losließen: "Die Tibetaner haben seine Leiche in tausend Stücke zerteilt und an die Geier verfüttert."

~Meine Meinung~

Dieses Buch habe ich in einem Bücherschrank entdeckt. Ich fand das Cover so wunderschön, dass ich es mitgenommen habe, obwohl Liebesgeschichten eher nicht so mein Genre sind. Ich fing als eines Tages einfach an zu lesen und war erstaunt, dass wir hier die unheimlich interessante und bewegende Geschichte von Shu Wen und ihrem Ehemann Kejun. Das Buch ist keine Liebesgeschichte, sondern die Geschichte einer liebenden Frau und einer langen Suche. Neben der Geschichte von Shu Wen erfahren wir viel über Tibet, und die buddhistische Lebensweise einer Nomadenfamilie und bekommen einen Eindruck von dem Konflikt, der 1958 zwischen China und Tibet herrschte. Das Buch hat eindeutig einen Eindruck bei mir hinterlassen.