Rezension

Hinter dem Horizont links: Acht Jahre mit dem Land Rover um die Welt

Hinter dem Horizont links - Christopher Many

Hinter dem Horizont links
von Christopher Many

Reisen kann man planen. Manche tun das so ausführlich, dass sie darüber das eigentliche Losfahren ganz vergessen. Andere hingegen packen ihr Auto und brechen auf. Einfach so. Zu dieser Gruppe gehört Christopher Many. Ohne große Vorplanung und mit wenig Geld ist er gestartet. Insgesamt mehr als acht Jahre lang ist er in seinem alten umgebauten Land Rover um die ganze Welt gereist, voller Neugier auf Länder, Menschen und Abenteuer. Ein moderner Landstreicher, der nicht ruhen kann, sondern für den Reisen leben. Dieses Buch ist mehr als nur ein spannender Reisebericht, denn die Reise zu sich selbst und zu den Menschen und Regimen, auf die Christopher Many unterwegs trifft. Es lohnt sich, diesen vagabundierenden Reisephilosophen der besonderen Art auf seinem Weg zu begleiten.

Dieses Buch liest man am besten wenn man ein Wochenende vor sich hat, wo man nicht vor hat, es regnet und Abenteuer im Kopf erleben möchte. Spannung kommt ab dem ersten Kapitel auf und zieht sich eigendlich bis zum Schluss durch. Es ist nicht jeder "mutig" einfach so los zu fahren und sein Leben auf der Straße zu meistern. In manchen Kapitel wirkt Christopher Many etwas plump und nicht sonderlich "menschenfreundlich". Aber wer größteils alleine auf Achse ist, wird in manchen Dingen überlebensfähiger. In diesen Fall siegt der Stärkere und der überlegt was zu tun ist. Ich mag seinen Sinn für Neugier und daher konnte ich schlecht das Buch bei Seite legen. Dieses Buch las ich vor gut zwei Jahren und es inspiriert mich immer noch für meine Abenteuer.