Rezension

Hinterlässt einen tiefen Eindruck

Niemand liebt November - Antonia Michaelis

Niemand liebt November
von Antonia Michaelis

Bewertet mit 4.5 Sternen

November Lark ist 17 Jahre alt. Sie lebt seit ihrem 6. Geburtstag in Heimen und Pflegefamilien, doch nun hat sie aufgrund einer Streichholzschachtel mit einer Telefonnummer einen Hinweis erhalten, wo ihr Vater abgeblieben sein kann und sie macht sich auf die Suche in die fremde Stadt und findet sogar die Kneipe. Sie übernachtet auf dem Flur eines Hochhauses und gleich einer Schnitzeljagd verfolgt sie die Spur ihres Vaters. Immer mit dabei ist ihre Katze und eine immer größere Rolle spielt Katja, der Besitzer der Kneipe mit seinem Hund Daisy - beide männlich.

Mein zweites Buch von Antonia Michaelis und auch dieses hat mich beeindruckt. Eine traurige, berührende Geschichte geschrieben in einer sehr poetischen Sprache, die nachdenklich stimmt. Als Leser weiß man oft nicht, was nun Fiktion und was Wirklichkeit ist, aber am Ende gelingt es der Autorin, alle Fragen zu klären und dennoch den Zauber der Geschichte aufrecht zu erhalten.

Auch die Gedichte zu Kapitelbeginn haben mir sehr gefallen.