Historisch belegbar und spannend
Bewertet mit 4 Sternen
Rom ist eine Stadt, über die viel geschrieben wurde und ein bevorzugtes Ziel etlicher Reisenden ist. Dieses Buch beschreibt die Stadt so detailliert, dass ich mir beim Lesen die hier beschriebenen Plätze sehr gut vorstellen konnte. Und nicht nur das. Bei historischen Romanen bemühe ich stets die Suchmaschinen. Der Grund dafür liegt einzig in der Tatsache, dass mich die Authenzität des Buches interessiert. Fragen wie: „Hat der Autor gut recherchiert?“ und „Beschreibt er die damalige Zeit realistisch?“ möchte ich nach Möglichkeit mit ja beantwortet haben.
Es spielte keine Rolle, welche Sachbücher oder andere historische Erkenntnisse ich während des Lesens bemühte. Ich war jedes Mal beeindruckt davon, dass der Autor bestens informiert war und diese Tatsachen sehr gut übermitteln konnte. Sei es die Berichte über Frau von Humboldt, die häufig an das Grab ihres in Rom verstorbenen Sohnes ging. Oder die Beschreibung der Zusammenkünfte des Künstlervereins, den es tatsächlich gab.
Okay, der Roman hat einige Längen, die nicht zwingend erforderlich sind. Das gehört aber oft zum Bild historischer Romane und ist keineswegs langweilig. Neben historischen Tatsachen bleibt die Spannung keineswegs auf der Strecke.