Historisch perfekt
Bewertet mit 5 Sternen
Auch der 4. Teil der Highland Saga von Diana Gabaldon kann sich wirklich sehen und lesen lassen. Wir haben Schottland nun mittlerweile komplett hinter uns gelassen und eine ganze Anzahl neuer Protagonisten in unser Herz geschlossen, die alle eine wichtige Rolle spielen werden.
Claire und Jamie leben glücklich auf ihrem kleinen Berg und hoffen, dass sie die Schatten des Unabhängigkeitskrieges so nicht erreichen werden, aber gleichzeitig sucht in der Gegenwart Brianna nach ihren Eltern, weil sie nicht loslassen kann und macht eine erschreckende Entdeckung, die sie zu einem verzweifelten Schritt treibt: Sie reißt in die Vergangenheit um ihre Eltern vor einer Gefahr zu warnen. Eigentlich ist ihre Reise nur als kleiner "Ausflug" geplant und sie will wieder zurück zu Roger wenn sie ihre Eltern gefunden hat, aber dieser macht einen weiteren Fehler und folgt ihr. Damit beginnt eine ganze Reihe verzwickter Angelegenheiten von denen einige vielleicht nicht geschehen wären, wenn Roger sich nicht plötzlich MacKenzie genannt hätte.
Was hat aber vor allem der Pirat Stephen Bonnet mit all diesen Gegebenheiten zu tun? Wie verbindet er Roger, Brianna und ihre Eltern. Aber was vor allem hat er damit zu tun, dass Brianna an die Vergangenheit gebunden wird?
Natürlich kommt auch mein Liebling Lord John nicht zu kurz, welcher von mir hoch verehrt wir.
Sprachlich ist mir dieses Mal wieder besonders bewusst geworden und positiv im Gedächtnis geblieben, dass Diana Gabaldon es schafft verschiedene Erzähler perfekt miteinander zu verbinden. Denn zu dem Ich-Erzähler aus Sichtweise Claires haben sich mittlerweile einige andere Erzählstile gesellt, die sehr gut zu den verschiedenen Personen passen.