Rezension

Historisch, spannend

Die Liebe der Duftmischerin - Gabriela Galvani

Die Liebe der Duftmischerin
von Gabriela Galvani

Die Geschichte beginnt mit einem spannenden Prolog, der schon Zusammenhänge aufweist, die der Hauptperson erst im Laufe der Geschichte klar werden
.Vittoria Cortese lebt gut behütet in einem Kloster in Ferrara. Nach dem Tod der Mutter schien das zur damaligen Zeit für ihren Vater, die beste Lösung zu sein. Im Kloster hat sie ihre Begabng zur Duftmischerei entdeckt und lebt jetzt abgeschieden, aber wie es scheint relativ zufrieden.
Eines Tages erreicht sie die Nachricht vom plötzlichen Unfalltod ihres Vaters, der hochverschuldet sein sollte.  Vittoria entscheidet sich, der Sache nachzugehen, sie will nach Genua.
Sie möchte sich von einem alten Vertrauten ihres Vaters Geld leihen, der rät ihr, sich unbedingt einer Reisegruppe anzuschließen, da es für eine Frau alleine viel zu gefährlich sei, sich auf den Weg nach Genua zu machen.
Dann fängt das Abenteuer an. Die Autorin schildert sehr eindrücklich wie beschwerlich das Reisen, vor allem für Frauen, im 16. Jahrhundert war.
Es ist eine rundum spannende Geschichte mit vielen Wendungen und interessanten Charakteren.
Wer ist Elena Grimaldi und warum sucht sie Gustavo Calvi heim? Vittoria findet treue Helfer, Alessandro, Vicenzo, Paolo und Ariel, einen alten Vertrauten ihres Vaters.
Sie entdeckt unterwegs ihre große Liebe. Wer daS ist, wird nicht verraten. Soviel vielleicht, er soll in Genua heiraten. Der Stein der Weisen spielt auch noch eine Rolle oder auch nicht!
Die spannendste Frage überhaupt, kriegt Vittoria die Besitztümer ihrer Familie und somit auch den Palazzo wieder zurück, wird ihr Vater rehabilitiert?
Eine spannende historische Geschichte, in der man auch einiges über Düfte erfährt.