Rezension

Historischer Kriminalfall

Totenland - Michael Jensen

Totenland
von Michael Jensen

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover passt sehr gut zum Buch und der Klappentext hat mich direkt angesprochen und neugierig gemacht auf diesen Krimi von Michael Jensen.

 

Klappentext:

Von Opfern und Tätern.

Ende April 1945. Der Krieg geht zu Ende. Nachdem er schwer verwundet wurde, ist Jens Druwe aus Berlin nach Schleswig-Holstein abkommandiert worden. Hier soll er als Polizist für Ordnung sorgen. Als ein hoher Funktionär der NSDAP ermordet wird, wollen seine Vorgesetzten sogleich den ersten Verdächtigen, einen entflohenen Häftling, aburteilen. Doch Druwe stellt sich gegen die Profiteure des untergehenden Regimes. Ihm zur Seite steht allein die Schwester des Verdächtigen, die wie er voller Mut und Hoffnung den Kampf gegen einen übermächtigen Gegner aufnimmt. 

Ein Mordfall vor einer ungewöhnlichen historischen Kulisse – und ein Ermittler, der dem Grauen des Krieges eines entgegenhält: die Liebe zur Wahrheit.

 

Ich war direkt in der Geschichte drin und auch der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die handelnden Personen und auch die Handlungsorte hatte ich beim Lesen klar vor Augen und auch in die Zeit in der das Buch spielt, konnte ich mich hineinversetzen. Die Stimmung des Buches ist düster und geheimnisvoll und das spürt man beim Lesen. Dem Autor gelingt es hervorragend, die damalige Zeit im Buch zu beschreiben und man kann sich gut hineinversetzen in die Handlung. Es ist eine gute Mischung aus spannendem Kriminalfall und historischen Informationen über die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Die Spannung ist direkt von Beginn an hoch und hält sich auch über das gesamte Buch, so dass es an keiner Stelle langweilig wird beim Lesen. Das Buch macht betroffen und man denkt über vieles auch noch nach, nachdem man das Buch beendet hat.

Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für „Totenland“ von Michael Jensen.