Rezension

Historischer Wohlfühlkrimi

Der Sommer, in dem Einstein verschwand - Marie Hermanson

Der Sommer, in dem Einstein verschwand
von Marie Hermanson

Bewertet mit 4 Sternen

Einstein soll 1923 seine Nobelpreis-Rede auf der Jubiläumsausstellung in Göteborg halten. Ob und wie er aus Deutschland anreist, erzählt dieser fiktive, auf wahren Tatsachen beruhende Roman aus der Sicht mehrerer Personen, die seine Reise begleitet bzw beeinflusst haben.

Auch wenn dieser Sommer in Göteborg ein recht regnerischer gewesen sein muss, liest sich die Geschichte doch wie eine sommerliche, historische Kriminalgeschichte; gespickt mit eine großen Handvoll berühmter Namen aus der Wissenschaft.

Man könnte sich jetzt darüber streiten, ob die Geschichte spannend genug geschrieben ist oder sich ausreichend an wahren Begebenheiten orientiert. Mich jedenfalls hat sie aufs Herrlichste unterhalten, ich habe einiges gelernt, eine neue Sichtweise auf das Jahr 1923 in Deutschland und Schweden bekommen und war anschließend interessiert genug, mich auf eigene Faust noch weiter zu belesen.

Die Handlung war rund und in sich abeschlossen, die Figuren wirkten sympathisch und authentisch. InHIsgesamt ein Buch, an dem ich wirklich nichts auszusetzen hatte und das nichts vermissen ließ.