Rezension

Historisches aus Versailles

Die letzte Tochter von Versailles -

Die letzte Tochter von Versailles
von Eva Stachniak

Die Autorin Eva Stachniak, erzählt in ihrem neuen Roman "Die letzte Tochter von Versailles" eine historische Geschichte aus dem 18. Jahrhundert, die sich rund um die Geschehnisse hinter den geheimen Türen von Versailles, abspielt.

Inhalt:
Versailles, 1755: Die junge Véronique fällt auf in den ärmlichen Gassen, wo ihre Familie kaum über die Runden kommt, und bald dringt der Ruf ihrer Schönheit bis zum Schloss, wo Ludwig der XV. das Interesse an seiner Favoritin, Madame de Pompadour, verloren hat. Véronique wird seine Geliebte, doch das Arrangement nimmt ein jähes Ende, als sie ein Kind erwartet.
Jahre später wächst Marie-Louise bei einer Pflegemutter auf, die sie zur Hebamme ausbildet. Über ihre Mutter weiß sie nichts. Sie heiratet den jungen Anwalt Pierre, der an der Seite Dantons für den Sturz des Königs kämpft. Doch eines Tages wird Pierre in einem anonymen Schreiben vorgeworfen, seine Frau habe Verbindungen zum Königshaus – das könnte ihn nicht nur seine Karriere, sondern auch den Kopf kosten …

Meine Meinung:
Schon alleine das Cover sowie der Klappentext und die Gestaltung des Buches haben es mir richtig angetan, ja mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Der Einstieg beginnt mit einem kurzen Prolog - Paris 1793 und zwar nach dem Beginn der französischen Revolution. Die eigentliche Geschichte im Jahr 1755 wird in vier Teile unterteilt. Im ersten Teil bis zur Mitte des Buches, erzählt Véronique über sich und ihre Eindrücke, wie sie zu ihrer Stellung als Hirschparkmädchen kam bis hin zur Geburt ihrer Tochter. Nach der Mitte des Buches kommt ein plötzlicher Wechsel und nicht mehr Véronique erzählt sondern ihre Tochter Marie Louise. Die drei weiteren Teile beschäftigen sich mit dem harten Leben von Marie-Louise und zum Ende hin mit den Wirrungen der Französischen Revolution.

Fazit:
Die Autorin hat mit ihrem sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil eine durchaus lesenswerte historische Geschichte über die letzte Tochter von Versailles, geschrieben. Mit der strikten Trennung der Erzählungen zwischen Véronique und Marie Louise, war ich nicht ganz so glücklich und hätte mir hier einen weicheren Übergang, gewünscht.
Aus Sicht der Geschichte über Véronique und Marie Louise und der historischen Ereignisse, empfehle ich das Buch gerne weiter.