Rezension

Hochspannung, fesselnd und interessant

Deathland Dogs - Kevin Brooks

Deathland Dogs
von Kevin Brooks

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Entscheidung für das Buch war die Leseprobe, aber auch das Cover und der Titel haben meine Aufmerksam erhalten. Dieses Buch durfte ich dann vorab lesen und wurde nicht enttäuscht. 
Zu Beginn des Buches wird erläutert, dass es sich um eine Geschichte handelt, die in der Zukunft spielt und aus diesem Grund, auch die Schreibweise der Zeit der Zukunft angepasst wurde und die Kommas Zeichen mit Absicht nicht eingefügt wurden. Daher ist der Schreibstil zunächst etwas ungewöhnlich, aber nach ein paar wenigen Seiten, fällt es dann leicht, der Geschichte zu folgen und man kommt sehr gut durch den Lesestoff. Obwohl der Schreibstil ungewöhnlich ist, ist er dennoch locker, flott, fließend und verständlich.
Der Autor hat es geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln und erzählt wird aus der Sicht von Jeet, der den Auftrag von Gun Sur erhalten hat, die Geschichte der Stadt niederzuschreiben. 
Jeet ist ein Hundskind, was bedeutet, dass er als menschliches Baby entführt wurde und von den Deathland Dogs großgezogene wurde, aber Jeet ist nicht alleine. Er wächst im Rudel auf und nachdem der Rudel in eine Falle der Menschen tappt, wird er gefangen genommen und von seinem Ziehvater und Onkel Starry aufgenommen, damit er wieder das menschliche Leben erlernt. Vielen Hundskindern ergeht es so ähnlich wie Jeet. 
Es gibt aber auch die Dau - eine größere Menschenmacht, die es auf die Bewohner der Stadt abgesehen haben. 
Die Hauptprotagonisten sind Jeet, Gun Sur, Chola Se, Pilgrim und auch viele weitere Nebencharaktere, die einen sympathisch rüberkommen und andere wieder nicht. Jeet, Starry und Chola Se waren mir von Anfang an sehr sympathisch, mit Pilgrim wurde ich nicht warm und es hatte auch seinen Grund. 
Die Themen sind unter anderem: Krieg, Verachtung, Verrat, Täuschung, Kummer, Leid, Macht und es gibt auch brutale und blutige Szenen. 
Das Setting hat mir gut gefallen und es ist mir auch leicht gefallen, die Handlungsorte bildlich vorzustellen, aber es gibt im Buch auch eine Skizze, wie die Welt dort aussieht. 
Mein Fazit: Ungewöhnlicher Schreibstil, der dennoch leicht, locker und flott zu lesen ist. Sehr spannende und interessante Geschichte und Charaktere, die man mag oder einfach nur auf den Mond schießen könnte. Setting, Spannungsbogen, der ebenfalls von Anfang bis Ende gegeben ist, Charaktere und Handlungen sind außergewöhnlich und die Geschichte ist mal etwas anderes. Absolut lesenswert.