Rezension

Höchstspannung

Todland -

Todland
von Kim Faber

Bewertet mit 5 Sternen

Martin Juncker soll einst der erste Ermittler Kopenhagens gewesen sein. Nach seiner Strafversetzung in die Provinz muss er sich meist mit Bagatellen auseinandersetzen. Und mit seinem desaströsen Privatleben. Wenn nicht vor einem halben Jahr ein Terroranschlag Dänemark erschüttert hat und dessen Auswirkungen bis nach Sandstedt gereicht haben. Damals hat er mit seiner ehemaligen Kollegin Signe Kristiansen sein altes Können beweisen können. Trotz allem wurden die Hintergründe zu dem Anschlag nie restlos aufgeklärt.

Nun liegt ein toter Anwalt, erschossen, in Martins Zuständigkeitsbereich. Martins Exfrau hingegen, die Journalistin Charlotte beginnt zu dem Attentat zu recherchieren. Gemeinsam mit Signe stößt sie auf eine ungeheure Vertuschung auf höchster staatlicher Ebene.

Denn da ist mächtig was faul im Staate Dänemark.

Todland ist der zweite Teil einer hoch spannenden und brisanten Trilogie des dänischen Schriftsteller- und Journalistenpaares Kim Faber und Janni Pedersen. Die beiden verstehen ihr Handwerk und schicken ihre Ermittler*innen auf sehr gefährliches Terrain. Protagonist*innen, die keine Superhelden sind und doch so sehr viel bewegen. Starke integre Frauen, gerade so viel Privatleben, dass die Handlung dadurch nicht blockiert wird. Großartige Entwicklung der Charaktere und des Plots.

Die Trilogie unbedingt in richtiger Reihenfolge zu lesen:
Winterland
Todland
Blutland