Rezension

Höhen und Tiefen einer Familienzusammenführung

Wo sich die Sterne spiegeln - Susan Mallery

Wo sich die Sterne spiegeln
von Susan Mallery

Bewertet mit 5 Sternen

Erst nach dem Tod seines Sohnes erfährt Alberto, dass er neben seinem Enkel Malcolm noch zwei weitere Enkelinnen hat. Er lässt sie suchen und holt sie ebenfalls in seine Villa in Seattle. Der enorme Altersunterschied zwischen den Halbgeschwistern und ihre bisherigen Lebensumstände sorgen im weiteren Verlauf für amüsante Situationen aber beschwören auch Krisen herauf.

Die Charaktere sind alle auf ihre Art und Weise sympathisch und mit viel Liebe ausgearbeitet. Sowohl ihre Schwächen als auch ihre Entwicklungen lassen sie so authentisch wirken. Aufgrund ihrer jeweiligen Vorgeschichte fällt es ihnen nicht leicht sich anderen gegenüber zu öffnen, Vertrauen zu haben oder sich geborgen zu fühlen.

Mich hat die Geschichte direkt von den ersten Seiten an gepackt. Aufgrund des flüssigen Schreibstils flogen die Seiten nur so dahin. Wie auch die Protagonisten durchlebte ich vielfältige Emotionen.

Natürlich darf auch die Romantik in so einer Geschichte nicht fehlen, aber sie gerät hier fast zur Nebensache. Tiefe bekommt die Geschichte durch die Art wie die drei Halbgeschwister zu einander finden und einen Neubeginn wagen.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und ich vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.