Hörbuchrezension
Bewertet mit 5 Sternen
Meine Meinung zum Hörbuchfinale:
Biest und Bethany 3
Eine schleimige Überraschung
Spoileralarm!
Inhalt in meinen Worten:
Endlich Ruhe vor dem Biest. Tja das dachten zumindest Ebenezer und Bethany, als sie einen Anruf erhalten und einberufen werden, wo sie auf ein Biest treffen, das so völlig anders ist als sie es kennen, in einem Gitterkäfig sitzt und geschworen wird, dass das Biest sich ja geändert hat. Hat es das wirklich?
Nun Bethany haut erst mal zu ihrer lieben Freundin ab und Ebenezer hat das Biest erst einmal allein an seiner Backe, langsam glaubt er dem Biest, bis Bethany und er erkennen, was das Biest nun wirklich ist und das ein Opfer gebracht werden muss, das größer ist als alles bis dahin gewesene. Was wird wohl kommen?
Am besten schnappt ihr euch einen warmen Tee, oder was auch immer ihr gerne mögt und lauscht dem Finale und am Ende könnt ihr ja entscheiden, wie ihr entschieden hättet.
Nur so viel, manches ist anders als es auf den allerersten Blick aussehen mag.
Wie ich das Gehörte empfand:
Was für eine Geschichte und wie toll mich wieder die Sprecherin Mechthild Großmann durch diese führte. Ich finde es toll das sie dieses Hörbuch spricht und auch alle drei Teile, denn sie kann der Geschichte enorm viel Leben einhauchen und durch ihre rauchige und etwas markante Stimme ist man sofort wieder in der Stimmung von Biest und Bethany!
Charakter:
Für mich stach ein Charakter dieses Mal am meisten heraus, dessen Namen ich hier mal nicht verrate, denn dieser Charakter schafft ein Opfer zu bringen, das mir ziemlich unter die Haut geht und zeigt wozu und wohin Freundschaft führen und gehen kann und das auf so eindringliche und messerscharfe Kante, das es mich am Ende wirklich tief berührte.
Aber auch Ebenezer spielt hier eine saubere und faire Rolle, nur Bethany der schmeckt das alles gar nicht, was auch wirklich verständlich ist. Denn wenn man endlich das Monster los wurde, das so viel Kummer und Angst brachte und es dann wieder auftaucht dann möchte man am liebsten fliehen. Deswegen verstehe ich hier wie Bethany reagiert und leider hatte sie irgendwo auch recht.
Natürlich ist es toll, wenn Wünsche ausgekotzt werden, denn letztlich agiert so Biest aber eigentlich ist das auch etwas ekeliges, zumindest wenn man erbricht.
Spannung:
Die Spannung ist von der ersten bis zur letzten Minute gegeben und irgendwie will ich noch nicht so recht von Biest und Bethany und allem drumherum los lassen dafür ist es eine zu tolle und fantastische Geschichte.
Empfehlung:
Falls ihr Band 1 und 2 noch nicht kennt, sie lohnen sich gehört zu werden, aber dann startet noch nicht mit Band 3 dafür fehlt euch sonst zu viel Wissen, wobei einiges vom Vorwissen auch im dritten Teil ganz kurz angesprochen wird. Dennoch hört bitte erst einmal die ersten Teile. Die Geschichte ist eine leicht gruselige und Monstermäßige Geschichte, die mit viel Liebe im Detail von Mechthild Großmann gesprochen wird. Sie erst macht diese Geschichte so unglaublich facettenreich und auch liebenswert. Es ist eine Geschichte die für Kinder ab 9 Jahren gut geeignet sind, wenn sie schon mit etwas gruseligen Situationen umgehen können.
Bewertung:
Ich gebe Biest und Bethany fünf Sterne. Einmal weil diese Geschichte wahnsinnig toll gesprochen ist zum anderen weil sie unglaublich spannend, intensiv und auch ein wenig am Nerv zerrend ist. Was ich gut finde, denn so kann der Hörer für sich entscheiden wo er vielleicht selbst in manchen Situationen ein kleines Biest ist.