Rezension

Hörbuchrezension

Die Stimme der Jägerin - Thea Harrison

Die Stimme der Jägerin
von Thea Harrison

Bewertet mit 5 Sternen

Auf ihrem Weg durch die Wüste von Nevada findet Claudia Hunter einen schwer verletzten Hund am Straßenrand. Kurzentschlossen nimmt sie in mit und bringt ihn zum nächsten Tierarzt. Wie sich herausstellt ist der Hund der Wyr Luis, der bei seinem aktuellen Auftrag für die Hüter angegriffen wurde. Da Luis noch zu schwer verletzt ist und Claudia bei einer Spezialeinheit beim Militär war, hilft sie im kurzerhand. Luis fühlt sich sehr zu Claudia hingezogen und auch Claudia ist nicht abgeneigt, aber erst einmal müssen sie den Fall von Luis abschließen, der hat nämlich Vorrang.

Da mir der 1. Teil dieser Kurzgeschichte-Reihe sehr gut gefallen hat, habe ich mir direkt den 2. Teil nach Erscheinen geladen. Dieser Teil hat mir sogar noch etwas besser gefallen als der 1. Teil. Claudia und Luis sind ein völlig anderes Paar. Claudia ist fast 40 Jahre alt, hat einen millitärischen Hintergrund und ist ein Mensch. Sie weiß genau was sie will und ist ein wirklich starker Charakter. Luis ist Ende 20 und ein Wyr. Er wirkt zwar nicht unerfahren, aber für Claudia ist der Altersunterschied schon ein Problem. Und auch die Tatsache, dass er ein Wyr ist und viel länger leben wird als sie.
Die Liebesgeschichte nimmt zwar eine zentrale Rolle ein, aber dieses Mal geht es vor allem um den Fall, den Luis bearbeitet. Dieses fand ich sehr interessant und wir erfahren wieder einiges über die Kultur der Wyr und über das Anderland. Die Liebesgeschichte endet auch nicht mit dem klassischen Happy End "und sie sind glücklich bis an ihre Lebensende", sondern ist das Ende ist doch recht offen, was ich sehr ungewöhnlich fand.

Habe mir heute direkt die 3. Kurzgeschichte aus dieser Reihe geladen und bin sehr auf das nächste Paar gespannt.