Rezension

Hoffnung

Über uns der Himmel, unter uns das Meer
von Jojo Moyes

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
Über das Meer zu dir 
Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemänner – englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie wieder trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinnen werden, ihre Hoffnungen und Ängste miteinander teilen, bleibt sie verschlossen. Nur in Marinesoldat Henry Nicol, der jede Nacht vor ihrer Kabine Wache steht und wie sie Schreckliches erlebt hat im Krieg, findet sie einen Vertrauten. Eines Tages jedoch holt Frances ausgerechnet der Teil ihrer Vergangenheit ein, vor dem sie ans andere Ende der Welt fliehen wollte …
Der Schreibstil ist allen Lesern von "ein ganzes halbes Jahr" und den Folgebüchern bekannt. Die Art unaufgeregt aber spannend und flüssig zu schreiben kann man gut mit dieser Autorin verbinden. Das was zwischen den Zeilen steht und das was es im Kopf des Lesers hervor ruft machen dieses Buch aus.
Ich habe mir vorgestellt an Bord dieses Schiffs zu sein mit all meinen Wünschen und Hoffnungen und 1000 Menschen haben die gleichen Gedanken nicht in allen Einzelheiten aber den wichtigsten haben sie alle gemeinsam.Nie wieder Krieg und dann ein glückliches Leben mit Mann/Frau und Kindern. Zitat Seite 272: Die Flugzeuge gehen über Bord. Es ist vorbei. Das Meer soll sie aufnehmen..., so sahen die Flugzeuge zum letzten Mal den Himmel ... bis sie schließlich sanft irgendwo auf dem Meeresgrund landeten.
Es ist das Wissen das diese Wünsche nicht alle in Erfüllung gegangen sind und trotzdem hat die Autorin dieses Buch geschrieben und es geschafft einen Lichtblick in die Zukunft zu werfen. Für alle, gestern, heute und morgen.