Rezension

Hoffnung auf Menschlichkeit

Der Wal und das Ende der Welt - John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt
von John Ironmonger

John Ironmonger erzählt auf 480 Seiten eine wunderbare Geschichte über die Menschen und die Menschlichkeit.
Joe Haak, angespült an den Stand eines Küstenortes in Cornwall, wird von mehreren Dorfbewohnern gerettet. Der Angespülte findet sich recht schnell in die kleine Dorfgemeinschaft ein und setzt schließlich alles daran, die Einwohner vor einem drohenden (Welt-)Untergang zu bewahren. 

Dieses Buch ist sehr vielfältig. Es geht um Gier, Wiedergutmachung, (Nächsten-)Liebe, Glaube und Hoffnung. 

Mit einem sehr feinfühligen und unterhaltsamen Schreibstil gelingt es dem Autor für seine Geschichte zu begeistern, die oft philosophisch daherkommt, ohne jemals belehrend zu wirken. 
Er schafft es, auf sehr bildhafte Weise von der Menschlichkeit zu erzählen, die wir von uns selbst und unseren Mitmenschen (nicht nur) in Krisensituationen erhoffen.

Ich kann den Roman uneingeschränkt empfehlen.