Rezension

Hoffnungslos überschätzt

Sweet Sorrow - David Nicholls

Sweet Sorrow
von David Nicholls

Bewertet mit 2 Sternen

In David Nicholls neuem Roman geht es um die erste Liebe zwischen dem recht unscheinbaren Charlie Lewis und Fran Fisher, die gemeinsam an einer Aufführung von Shakespeares Romeo & Julia mitwirken. 
Während Charlie aus einer schwierigen familiären Situation kommt, da seine Eltern sich getrennt haben und er bei seinem depressiven Vater lebt, kommt Fran eher aus einer heilen Welt…

Meine Meinung:
Ich bin mit großen Erwartungen in den Roman eingestiegen und war auch erst ganz angetan von dem Setting. 
Doch schon nach kurzer Zeit ging mir die ausschweifende und teilweise schwülstige Erzählweise extrem auf den Wecker. 
Der Autor walzt jedes Thema bis ins kleinste Detail aus; dies betrifft sowohl uninteressante Details aus dem Leben von Charlie und auch von seinen Eltern als auch das Proben der Shakespeare-Texte.
 
Ich fand auch die Personen und ihre Entwicklung nicht wirklich nachvollziehbar angelegt.

Weil mich das Buch so gar nicht mitgerissen hat, habe ich erstmal eine Weile Pause gemacht, bevor ich die letzten 200 Seiten gelesen habe. Doch auch das hat meinen Eindruck nicht geändert – im Gegenteil. Ich fand die Darstellung weiterhin extrem langweilig und wenig anregend. 

Fazit:
Dieser Roman war so langweilig wie kaum ein Buch, das ich in der letzten Zeit gelesen habe. Den Hype, der um dieses Buch gemacht wird, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. 

Kommentare

MrsFraser kommentierte am 26. Februar 2020 um 10:08

Hermione! Das nehm' ich jetzt aber fast persönlich. ;)