Rezension

Hoher Spannungsbogen

Das Nebelhaus - Eric Berg

Das Nebelhaus
von Eric Berg

Philipp lädt zusammen mit Frau Vev und Tochter Clarissa seine drei Freunde , die er lange nicht gesehen hat, für ein verlängertes Wochenende zu sich ein. Am Ende des Wochenendes in Hiddensee werden 3 Menschen erschossen, die mutmassliche Mörderin Leonie ist im Koma.

Zwei Jahre später schreibt die Journalistin Doro Kagel eine Reportage über die Blutnacht von Hiddensee . Auf Grund ihrer Recherchen lernt sie Yim, den Sohn der damals ermordeten Hausangestellten Nian kennen. Die Einladung nach Hiddensee und die Besichtigung des Hauses in dem die Morde geschahen ,  nimmt sie gerne an. Doch schon bald bereut sie dies zutiefst, offenbart sich ihr doch Schreckliches.

Die Geschichte ist  in zwei Erzählsträngen geschrieben , die sich abwechseln. Eine Geschichte erzählt über die Ermittlungen der Journalistin Doro Kagel , ihre Eindrücke und Begegnungen mit den Menschen die die Mordnacht überlebt haben und deren Angehörigen. Der zweite Strang ist über die Einladung Philipps , die Beziehung der Freunde untereinander und das Wochenende an dem die Morde passiert sind, geschrieben. Dies abwechselnd zu lesen ist faszinierend und aufschlussreich. Und doch weiss der Leser erst am Schluss des Buches, wer genau ermordet worden  und ob Leonie tatsächlich die Mörderin ist.

Durch das Rätseln wer  ermordet wurde und  der Mörder ist kann der Autor die Spannung durch das ganze Buch hoch halten. Mich hat die Geschichte sehr gefesselt und die Auflösung am Schluss war überraschend und unerwartet! Ein ideales Buch für alle , die einen spannenden Krimi mit nicht zu viel Blut mögen und gerne rätseln!