Holmes as its best

Sherlock Holmes. Der Hund von Baskerville
von Arthur Conan Doyle

"Der Hund von Baskerville" ist vielleicht die berühmteste Geschichte um Sherlock Holmes und seinen devoten Gehilfen Dr. Watson. 

Holmes bekommt in London Besuch von Dr. Mortimer, der als Arzt im Dartmoor arbeitet. Er berichtet dem Meisterdedektiv von übernatürlichen Vorkommnissen in seiner Heimatgegend. Ein Höllenhund soll im Moor umgehen und die Erben der Familie Baskerville zu Tode bringen. Nun soll der letzte Erbe der reichen Familie sein Herrenhaus beziehen und Dr. Mortimer fürchtet um dessen Leben. Selbstverständlich lässt sich Holmes einen solchen Fall nicht entgehen...

Landschaft und Stimmung des Dartmoor sind ausgezeichnet getroffen, das ganze Buch durchweht eine finstere Stimmung. Die Moorlandschaft, natürlich mit reichlich Nebel, wie auch das Schloß der Familie Baskerville sind sehr gut beschrieben. Auch wenn man das Buch in der warmen Wohnung liest, meint man manchmal fast den Nebel schmecken zu können. Das Buch ist hervorragend geschrieben und fesselt den Leser von Beginn an. Klar sind mannigfaltige Stereotype zu finden, die man aber bei einem Roman, der im viktorianischen England und auch noch in dieser Umgebung spielt erwartet und fast schon erwünscht - so zum Beispiel ein gefährliches Moor und eine große Erbschaft, um nur zwei zu nennen. Sherlock Holmes ist der wohl berühmteste Dedektiv der Literaturgeschichte und hat im "Hund von Baskerville" seinen mMn besten Auftritt. Wir immer nervte mich Dr. Watson gewaltig, aber dieser ist eben nötig, um das Bild von Holmes als grandiosen Dedektiv zu zeichnen.

Fazit: Holmes as its best