Horowitz als Dr. Watson
Bewertet mit 4 Sternen
Nachdem Diana Cowper ihre eigene Beerdigung mit einem Bestatter durchgeplant hat, wird sie ermordet. Wusste sie was kommen wird oder hatte der Zufall seine Finger im Spiel? Hawthorne, ein Privatdetektiv der früher für SY arbeitete, ermittelt. Er hält den Fall für skurril und interessant, daher möchte er, dass A. Horowitz ihn begleitet und das Geschehen zu einem Buch verarbeitet. Ähnlichkeiten zu Sherlock Holmes und Dr. Watson sind gewollt, schließlich hat der Autor auch hierzu bereits Bücher veröffentlicht. Nebenbei bringt Horowitz noch seine Vita und Interna aus dem Berufsalltag an den interessierten Leser, das alles in dem von ihm gewohnten lockeren gut lesbaren Stil. Hawthorne war mir nicht sympathisch, aber hier sollte wohl eine Abgrenzung zum Vorbild Holmes erfolgen, der Geschichte hat es nicht geschadet.
Schon bald kommen weitere Geheimnisse ins Spiel und die Jagd der beiden Protagonisten kann beginnen. Hier wurde mehr Wert auf die Tradition des Krimierzählens gelegt, als auf die Action, mich hat es gut unterhalten, beim mitermitteln lag ich leider immer daneben. Der englische Humor kam nicht zu kurz. Insgesamt betrachtet ein Krimi der Spaß macht und noch etwas Unterhaltung rund um den Autor bietet.
Die schöne Aufmachung des Buches passt zu den Sherlock Holmes Bänden des Autors, von denen es sich jedoch durch die Protagonisten und die Zeit des Geschehens abgrenzt.