Horrortrip in die Vergangenheit
Bewertet mit 4 Sternen
„Die Villa“ von Jess Ryder hat mich sofort an „One of the Girls“ von Lucy Clarke erinnert. Der Klappentext lies auf einen packenden Psychothriller hoffen. Doch „Die Villa“ ist kein Thriller, sondern ein Spannungsroman. Worum geht es?
Vor drei Jahren starb Aoife bei ihrem eigenen Junggesellinnenabschied. Sie wollte noch einmal Party machen, es so richtig krachen lassen. Der Alkohol floss in Strömen und so waren Konflikte vorprogrammiert. Nun kehren ihre Freundinnen in die abgelegene Villa am Rande von Marbella zurück um Aiofe zu gedenken. Eine verfolgt dabei ihre eigenen Ziele…
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Dani, Tiff, Beth und Celine - und auf zwei Zeitebenen, damals und heute. Alle haben ihre Geheimnisse und eins davon ist tödlich. Was war damals wirklich geschehen?
„Die Villa“ ist spannend, aber ein bisschen weit hergeholt. Es geht um Erinnerung und um Verstehen. Schuld und Vergebung. Nach etwa der Hälfte gibt es ein paar Wendungen, die mich allerdings nicht wirklich überraschen konnten, weil ich sie kommen sah.
Fazit: Nette Lektüre für zwischendurch. Gern gelesen.