Rezension

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The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen -

The Comfort Book - Gedanken, die mir Hoffnung machen
von Matt Haig

Ein Buch das Mut macht, das tröstet und zum Nachdenken anregt. Ich liebe es.

 

Seit seinem großartigen, philosophischen und intelligenten Roman „Ich und die Menschen“ bin Fan von Matt Haigs Büchern. „Die Mitternachtsbibliothek“ zählt zum meinem Lesehighlights 2021. Und nun also ein Kompendium liebevoller und tiefgründiger Texte, die ihm durch Phasen seiner Depression getragen haben. Gedanken, kurze Texte, Listen, die ihm Hoffnung gaben in schwerer Zeit.

Diese Vorgehensweise ist mir nicht neu. Auch ich schreibe mir Gedanken, Bemerkenswertes, Mutmachendes auf. Ich sammle schöne Eindrücke des Lebens. Nichts anderes ist in dem Buch „The Comfort Book“ anzutreffen. Und doch ist es wunderschön diese inspirierenden Eindrücke auf sich wirken zu lassen.

Wie der Autor im Vorwort schreibt, hat das Buch keinerlei Struktur, ist chaotisch wie das Leben selbst. Und doch ist es in vier Teile unterteilt. Mir ist aufgefallen, in jedem Teil findet sich der Text „Nichts ist stärker als die kleine Hoffnung, die niemals aufgibt.“ Dieser Text ist dem Autor in den Zeiten der Panikattacken und depressiven Phasen anscheinend zum Strohhalm geworden. Matt Haig hat eine wichtige Erkenntnis aus dieser Zeit gewonnen: Unbeirrt immer weitergehen – darum geht es. Und die Teetasse mit dem Sprung ist es, die eine Geschichte zu erzählen hat.

Matt Haig schreibt von mutigen Menschen. Beeindruckt hat mich die Geschichte von Steve Callahan, der sechsundsiebzig Tage steuerlos im Atlantik trieb. Tröstlich und vollkommen menschlich ist für mich, man muss nicht perfekt sein und ohne Fehler. Und manchmal ist es gut, wie ein Wolf zu heulen.

Ein Buch das Mut macht, das tröstet und zum Nachdenken anregt. Ich liebe es. Ich fand mich in vielen Gedanken wieder.‘