Rezension

Humorvoll-skurriler Krimi mit viel finnischem Ambiente

Weißglut -

Weißglut
von Tobias Quast

Bewertet mit 5 Sternen

Sarah Fuchs will dem Skandal ihrer Eheprobleme entfliehen und reist nach Finnland, in ein luxuriöses Sommerhaus an einem malerischen See. Doch gleich bei der Ankunft findet sie eine Leiche am See. Kommissar Toivo Aalto scheint sich auf sie als Täterin eingeschworen zu haben. Für Sarah ist klar: Sie muss den Mörder finden, um den Kommissar von ihrer Unschuld zu überzeugen.

Es ist ein Kriminalroman, der in mehreren Schichten seine Geschichte erzählt. Der Leser erfährt so einige wichtige Fakten, die auf die Lösung des Falles hindeuten, und doch steht bis zum Schluss die Frage im Raum, wer denn nun wirklich der Mörder ist. Die Auflösung hat mich völlig überrascht, ich lag mit meinem Verdacht ganz falsch. Ein deutlicher Hauch von Humor überlagert den Krimi, gerade weil der Leser so viel mehr erfahren hat als der Kommissar und auch Sarah mit ihrer Ermittlerhilfe Ilvi. Die Charaktere sind sehr individuell angelegt, teilweise ein bisschen kauzig, andere eher flippig, und doch gelingt es gut, sich in jeden von ihnen einzufühlen. Diese Mischung erzeugt in dem finnischen Ambiente eine Geschichte mit vielen skurrilen Elementen. 

Mich hat dieser Kriminalroman bestens unterhalten können, diese Mischung aus finnischer Landschaft, humorvollem Erzählstil und skurriler Spannung hat mir sehr gut gefallen. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.