Rezension

Humorvolle Geschichte für Hundefans, einfach fürs Herz :)

Ein Hund für zwei -

Ein Hund für zwei
von Thorsten Steffens

Bewertet mit 4 Sternen

Als Hundebesitzerin und Fan von humorvollen Liebesgeschichten war ich richtig gespannt auf dieses Buch. Vom Cover und der Grundstory her erinnerte es mich an »Love To Share« von Beth O'Leary. Und tatsächlich geht dieser Roman in eine ähnliche Richtung, die mir sehr gut gefallen hat. Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks lesen.

Darum geht's in »Ein Hund für zwei«:

»Tony wünscht sich nichts sehnlicher als einen Hund. Leider ist er Single und arbeitet in Vollzeit, weswegen ihm das Tierheim keinen vermitteln möchte. Dieses Schicksal teilt Isabelle, der man ebenfalls einen Hund verwehrt. Als sie sich zufällig begegnen, tun sie sich zusammen: Im nächsten Tierheim geben sie sich als Paar aus und beschliessen, sich abwechselnd um den Hund zu kümmern! Ansonsten haben sie zwar nichts gemeinsam, aber was soll schon schiefgehen? So zieht kurzerhand Labrador-Mischling Buddy als Teilzeithund bei ihnen ein. Der stellt ihr Leben ganz schön auf den Kopf – und dann funken auch noch Gefühle dazwischen.«

Original-Klappentext

 

Meine Meinung:

Den Schreibstil des Autors empfand ich als sehr flüssig. Das Buch liest sich wie von selbst, nach einem Kapitel möchte man direkt weiterlesen, da man als Leser*in schon ab Beginn mitten in der Geschichte steckt. Dabei helfen natürlich auch die vielen humorvollen Szenen, die der Autor gekonnt in die Story miteingebaut hat. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, nämlich aus Tonys, Isabelles und Kostas' Sicht.

Tony und Isabelle als Protagonist*innen waren mir sympathisch. Insbesondere Tony mochte ich mit seiner sympathischen, unaufdringlichen Art von Beginn weg, aber auch Isabelle war eine tolle Protagonistin. Dazu kommt noch Isabelles bester Freund Kostas, den wir im Verlaufe des Romans besser kennenlernen. Alle drei entwickeln sich ein Stück weiter, indem sie z.B. lernen, zu sich selbst zu stehen.

Auch die Nebenfiguren wie Tonys Mutter oder Isabelles (Ex-)Freund wurden gut dargestellt, auch wenn einige Charakterzüge ein bisschen ins Absurde hineingezogen wurden. Das störte mich aber gar nicht, denn es passte gut zur Atmosphäre des Romans. So erleben wir z.B. zu Beginn zwei absolute Katastrophen-Dates mit, die mich immer wieder zum Schmunzeln und an der einen oder anderen Stelle auch zum Lachen gebracht haben.

Im Mittelpunkt der Storyline steht der Wunsch von Tony und Isabelle, einen eigenen Hund zu haben - und so wie viele Menschen in der Realität ist es ihnen aufgrund ihres Jobs nicht möglich, sich vierundzwanzig Stunden um einen Hund zu kümmern. Der Roman bietet mit dem »Teilzeithund« eine witzige Lösung, und natürlich spielt der liebenswerte Labrador-Mischling Buddy eine tragende Rolle in diesem Buch. Für mich als Hundefan hätten es noch mehr Hunde-Szenen sein dürfen, davon kann ich gar nicht genug bekommen. Aber neben ihrem geteilten Hund gibt es noch viele andere Themen, die Isabelle und Tony beschäftigen, z.B. ihre Arbeitsstellen, ihr Liebesleben, ihre Freundschaften und Familien und so weiter.

 

Fazit:

»Ein Hund für zwei« ist ein toller und humorvoller Roman für alle, die Hunde und leicht-lockere Liebesgeschichten mögen. Dieses Buch eignet sich perfekt, um einfach mal abzuschalten und die (Hunde-)Seele baumeln zu lassen. Dafür gibt es tolle vier von fünf Sternen!