Rezension

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I Am Death: Der Totmacher

I Am Death. Der Totmacher
von Chris Carter

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt: 
Ein  Serienmörder macht L.A. unsicher. Er ermordet hübsche Frauen auf brutale Weise und ändert dabei sein Vorgehen. Die Detectives Hunter und Garcia ermitteln in diesem Fall. Doch die Änderungen in der Vorgehensweise und die Briefe des Mörders, die sich als Provokation an die Ermittler richten, lassen die beiden im Dunkeln tappen.
Der erste Mord sieht zu Anfang aus, wie eine Entführung, doch fünf Tage nach der Entführung wird die Leiche in einer Sternposition gefunden. Die Leiche weist mehrere Wunden auf, die darauf schließen lassen, dass die Frau gefoltert wurde. In ihrem Hals findet sich eine Nachricht.  Der Mörder weist sich darauf als der Tod aus.
Der zweite Mord kommt bereits am folgenden Tag. Und der dritte lässt ebenfalls nicht lange auf sich warten. Nebenbei wird von der Entführung eines Jungen erzählt, den sich der Mörder als "Haustier" hält.
Hunter und Garcia versuchen mit Hilfe der Briefe, die der Mörder zuerst an den Bürgermeister und dann an Hunter persönlich schickt, Hinweise auf den Mörder zu finden. Doch sie tappen im Dunkeln.

Meine Meinung:
Leider fand ich diesen Thriller mehr langweilig als interessant. Die ellenlangen Beschreibungen der Umgebung haben mich besonders aufgeregt, da diese auch noch an den unpassendsten Stellen kamen. So war der Schreibstil und die Erzählweise eher anstrengend. Das Buch hat sich dadurch in die Länge gezogen.  Oft hatte ich das Gefühl, dass dem Schriftsteller Inhalt ausgegangen war und er das Buch strecken wollte.
Der Inhalt war ebenfalls nicht gerade ansprechend. Die Vorgehensweise Hunters und Garcias waren für mich nicht ersichtlich. Ich hatte das Gefühl, dass die beiden den ganzen Tag, Tag um Tag, die Briefe angestarrt haben und deren Text auswendig gelernt haben. Dass dabei die Textstellen der Briefe immer wieder wiederholt wurden, war einfach nur nervig. Die Kommentare Hunters und Garcias zu den Textstellen haben ebenfalls immer wieder den Inhalt zusammengefasst.
Die Handlungen der beiden waren hervorsehbar und äußerst langsam. Dass die Botschaft des Mörders ein Anagramm war, wusste ich bereits beim ersten Mal lesen, die Charaktere im Buch kamen jedoch erst sehr viel später darauf...
Leider kann ich das Buch daher nicht empfehlen. Die zwei Sterne hat es sich nur mit dem Ende verdient. Auf den letzten 80 Seiten wurde es das erste Mal interessant, da da endlich Handlung und Spannung reinkam.