Rezension

Ich bin dein Tod

Ich bin dein Tod - Inge Löhnig

Ich bin dein Tod
von Inge Löhnig

Bewertet mit 5 Sternen

Kommissar Dühnfort kommt frisch aus der Karenz und wird sofort zu einem Doppelmord gerufen. Alles deutet auf einen misslungenen Einbruch hin, doch Dühnford hegt an dieser Theorie Zweifel. Er stößt auf weitere Morde in anderen bayrischen Städten und vermutet trotz unterschiedlichen Vorgehensweisen einen Zusammenhang.

 

Inge Löhnigs Schreibstil ist flüssig, fesselnd und zieht den Leser bereits im Prolog in den Bann der Handlung. Da sich im Buch immer wieder Kapitel rund um die Ermittlungen, aus Sicht des Täters und eine Videobotschaft ablösen, wird die Spannung immer weiter gesteigert bis sie beinahe nervenzerreißend wird. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Gerade in den Kapiteln in welchen Lea ihre Geschichte erzählt, ist die Spannung kaum auszuhalten, aber es werden auch Emotionen transportiert. In einigen Kapiteln findet auch Dühnforts Privatleben Platz, welches ihn neben den Ermittlungen vor weitere Herausforderungen stellt, schließlich hat er eine behinderte Tochter und Mietprobleme. Diese Kapitel haben mir besonders gut gefallen, da ihn der Umgang mit seiner Tochter sehr liebenswert und menschlich erscheinen lässt.

 

 

„Ich bin dein Tod“ ist der neunte Teil der Dühnfort Reihe. Für das Verständnis ist es nicht notwendig die Vorgängerbände zu kennen, da wichtiges Wissen geschickt in die Handlung eingebaut wird. Ich kenne allerdings beinahe alle Bände und finde den aktuellen mit am besten.

 

FAZIT:

„Ich bin dein Tod“ ist ein fesselnder und mitreißender Kriminalroman, dessen Spannung durchgehend sehr hoch ist. Meiner Meinung nach ist dies einer der besten Bände der Reihe, weshalb ich 5 Sterne vergebe!