Rezension

Ich bin die Angst

Ich bin die Angst
von Ethan Cross

Bewertet mit 2.5 Sternen

Der 2. Teil von "Ich bin die Nacht" von Ethan Cross handelt von einem weiteren Serienkiller, dem Anarchisten, der das Blut seiner Opfer trinkt und sie anschließlich verbrennt. Die Shepard Organisation will diesen Killer finden und ihn unschädlich machen, was ein relativ schwieriges Unerfangen darstellt, das der Anarchist strukturiert und geplant bei  seinen Taten vorgeht. Der Ermittler Marcus Williams muss sich dabei wohl oder übel von seinem Feind Francis Ackerman helfen lassen.

Zunächst ist zu sagen, dass mir der zweite Teil etwas besser gefallen hat als der erste. Die Spannung wurde im ganzen Buch relativ gut gehalten, jedoch gab es teilweise einige Stellen, an denen sich die Handlung etwas gezogen hat.

Leider war auch dieser Band voll mit Action und waghalsigen Stunts, was mir leider überhaupt nicht zugesagt hat. Vor allen Dingen ging mir der Protagonist Marcus sehr auf die Nerven mit seinem negativen, teilweise brutalen, ruppigen und fiesen Verhaten. Außerdem wurde zu lang auf seiner Schlaflosigkeit und seinem "Kampf gegen das Böse in ihm" verharrt.

Auch die kleine "Liebesgeschichte" konnte mich nicht von sich überzeugen.

Bei dieser Reihe muss man auch anmerken, dass man sich auf keinen Fall den Klappentext der Folgebände durchlesen darf, wenn man die vorherigen Bücher nicht gelesen hat, da die Klappentexte unglaubliche Spoiler beinhalten!

Ich würde die Reihe am Liebsten nicht weiter verfolgen, aber leider wurde mir der 3. Teil bereits geschenkt, weshalb ich diesem wahrscheinlich doch noch eine Chance geben werde. Vielleicht wird die Reihe von Buch zu Buch besser.