Ich bin nicht Sam
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt
Patrick und Sam sind das perfekte Paar. Der Comiczeichner und die Pathologin sind glücklich zusammen und leben ein quasi perfektes Leben bis Sam eines Tages als Lilly erwacht. Sie scheint auf einmal ein Mädchen im Alter von 5 Jahren zu sein…
Cover
Das Cover ist genial in meinen Augen. Der Teddy ist richtig schön gruselig zu sehen und mach den Leser auf den Inhalt gespannt.
Bewertung
Die Story beginnt wie ein Liebesroman. Patrick und Sam sind glücklich zusammen und leben ihr Leben wir im Traum. Sie haben alles was sie sich nur wünschen können. Doch was ist passiert das aus Sam auf einmal Lilly wird? Liebt Patrick seine Frau mit allem was dazu gehört? Oder nur ihre Art, ihren Charakter? Oder doch ihren Körper? Diese Frage ist gar nicht mal so leicht zu beantworten und wird sich auch kaum beantworten lassen, es sei denn ihr lest das Buch und bildet euch eure eigene Meinung.
Das Buch ist recht kurz mit unter 200 Seiten, aber das macht es nicht weniger lesenswert. Man wird direkt in die Story gesogen, man will wissen was ist denn da los? Wieso ist Sam auf einmal von ihren alten Barbie-Puppen so fasziniert und warum ist sie auf einmal nur noch 5 Jahre alt?
Patrick hingegen kommt natürlich mit der ganzen Situation kaum klar, er kennt seine Frau wie sie ist, und nicht im Körper seine Frau, aber der Reife einer Fünfjährigen. Wie soll er das in Einklang bringen? Wie soll er mit ihr umgehen?
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, es macht Spaß zu verfolgen was im Verlauf der Geschichte passiert, das Vorwort sollte man auch auf jeden Fall lesen und verinnerlichen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen, er war mal etwas ganz anderes, ohne jegliche körperliche Gewalt wie man es sonst aus den meisten Festa-Romanen kennt. Aber das ist auch nicht die Intention dieses Buches. Man will hier zeigen, das man auch auf andere Weise Grauen erzeugen kann, das nicht spürbar ist. Ein toller Einstieg in die neue Serie!
Fazit: Top Psychothriller! Tolle Charaktere! Lesen!