Rezension

Ich bin offiziell süchtig nach der Vanitas-Reihe!

VANITAS - Grau wie Asche - Ursula Poznanski

VANITAS - Grau wie Asche
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 5 Sternen

Carolin Bauer ist zurück aus München. Mit im Gepäck die Furcht vor den Menschen, wegen derer sie ihre frühere Existenz und ihren alten Namen hinter sich lassen musste. Zurück in Wien geschehen auf dem Zentralfriedhof, an dem die Blumenhandlung angrenzt, in der Carolin arbeitet, nachts beunruhigende Dinge. Gräber werden geöffnet, Grabsteine beschmiert, und die Polizei vermutet einen satanistisch motivierten Hintergrund. Carolin lebt aufgrund ihrer Angst zurückgezogen, sie entwickelt jedoch eine ungesunde Neugier und Interesse an dem Fall. Dies fällt auch dem ermittelnden Kriminalbeamten auf und er rückt Carolin zunehmend auf die Pelle. Als sie mehr und mehr ins Visier der Ermittlungen gerät, hofft sie, dass wenn sie Licht ins Dunkel des Falls bringen kann, die Polizei Abstand von ihr nimmt. Zur gleichen Zeit entwickelt ein fremder Mann Interesse an der jungen Kollegin von Carolin, und sie hat das Gefühl, dass sich das Verhalten des jungen Mannes nicht zusammenfügt. Es nagt der Verdacht in ihr, dass der Mann von dem Clan geschickt wurde, dem Carolin ein großer Dorn im Auge ist. Die Blumengrüße an ihren Kontakt in Deutschland bleiben unbeantwortet, und auf sich allein gestellt greift sie zu einer drastischen Maßnahme, die sie an ihrer eigenen Menschlichkeit zweifeln lässt, zumal sie sich nicht sicher ist, dass ihre Vermutung stimmt. Es kommt wie man es erahnt, und die Ereignisse überschlagen sich.

 

Ich hoffe, die Rezension ist nicht zu vage formuliert, aber ich möchte um keinen Preis spoilern. In „Vanitas – Grau wie Asche“ erfährt man mehr über die geheimnisvolle Person Carolin Bauer. Allerdings wird man auch hier wieder mit einem Cliffhanger zurückgelassen, und ich würde zu gerne jetzt schon wissen wie es weitergeht. Auch wenn es Längen in diesem wie auch im Vorgänger gegeben hat, wollte ich immer wissen wie es weitergeht.

Noch eine abschließende Anmerkung: Auch das Cover von „Grau wie Asche“ liefert wieder haptische Höhepunkte durch die silikonartige Oberfläche des erhabenen Insekts. Fühlt es euch an!