Rezension

Ich bin sprachlos.

Children of Blood and Bone - Tomi Adeyemi

Children of Blood and Bone
von Tomi Adeyemi

Bewertet mit 5 Sternen

Eine unglaubliche Fantasy-Geschichte über Hass mit einem afrikanischem Flair. Ich bin sprachlos.

Meinung:

Children of Blood and Bone: Goldener Zorn ist der 1. Band einer wahnsinnig tollen und mitreißenden Reihe. Ich bin immer noch völlig sprachlos…

Ich bin sprachlos weil, die Welt von Orïsha auf der einen Seite so unglaublich faszinierend ist und auf der anderen Seite so grauenvoll unbarmherzig. Ich habe geweint, ziemlich oft sogar. Kinder, die ihre Eltern verlieren weil sie einer anderen “Rasse” angehören, ein Volk unterdrückt weil man Angst vor ihnen hat… Angst was sie einmal erreichen könnten? Weil sie anders sind.

Wir alle kennen solche Ereignisse aus unserer eigenen Geschichte, ich denke ich spreche aus unser aller Herzen wenn ich meine das wir alles daran setzen würden, das so etwas nicht wieder vorkommen wird. Jetzt stellen wir uns vor, wir leben in so einer Welt. Ich bin ein Mensch der sehr gerechtigkeitsliebend ist und dennoch friedvoll. Aber wenn ich Dinge lese, fühle, miterlebe..dann werde auch ich zornig, so zornig wie Zélie.

Zélie ist ein Charakter der mich tief beeindruckt hat. Stur, etwas bockig aber so unfassbar stark. Sie will die Ungerechtigkeit nicht einfach so hinnehmen, sie will kämpfen um die Rechte ihres Volkes. Aber sie ist auch so unglaublich verletzt. Gerade diese Zerrissenheit, hat mich tief im Herzen berührt.
Aber auch Inan, Amari und Tzain haben ihren Platz in der Geschichte gefunden. Immer wieder müssen die Protagonisten sich dem Hass und dem Zweifel stellen, manchmal ist er unbegründet und manchmal werden sie enttäuscht.

Was werden die Protagonisten erleben? Wird Zélie die Magie wieder zurückbringen können? Und wenn doch, zu welchem Preis?

Ein Buch über Rassenhass… und viel Angst über das Unbekannte… dabei sollte man eines nicht vergessen:

“Wir alle sind Kinder von Blut und Bein. Wir alle sind Instrumente von Vergeltung und Tugend.”

Fazit:

Eine unglaubliche Fantasy-Geschichte über Hass mit einem afrikanischem Flair. Ich bin sprachlos.