Rezension

Ich fand es schlecht und nicht empfehlenswert, leider

Die Schnapsidee - Matt Dunn

Die Schnapsidee
von Matt Dunn

Bewertet mit 0.5 Sternen

Will Jackson kommt urplötzlich auf die Idee ein eigenes Kind zu wollen. Das ganze fällt ihm kurz vor seinem 31. Geburtstag ein... und was soll ich sagen: die Frau zum Kinder machen muss bis zu seinem Geburtstag gefunden sein. Klar will er nicht die wirklich große Liebe suchen, sondern es geht ihm allein um ein Kind.

Das alles klingt nach viel Lesespaß und Vergnügen..... Dachte ich.... Der Schreibstil des Autors ist auch nicht so das Problem. Viel mehr war es für mich ein wahnsinniges Problem, dass alles unnötig in die Länge gezogen wird. So füllt Will 6 Seiten lang ein Profil für ein Onlinedating Portal aus. Und damit nicht genug. Will ist auch nicht die hellste Kerze auf der Torte. Sein Kumpel Tom muss ihm 4 Seiten lang erklären warum ein Samenerguss nicht gleichzusetzen ist mit Zeugungsfähigkeit. Dann dauert es nochmal 10 Seiten bis der Fruchtbarkeitstest gemacht ist und klar ist dass Will Kinder zeugen kann. Diese Passage fand ich weder witzig noch nötig um die Handlung voranzutreiben.

Die Passage als Will auf Toms Zwillinge aufpassen sollte war wesentlich besser, leider waren das die einzigen amüsanten Seiten bis dahin.

Die Ausgangssituation ist völlig unglaubwürdig. Warum sollte ein gesunder, gut verdienender Mann so plötzlich Torschlußpanik bekommen und ganz schnell ein Kind zeugen wollen? Und vor dem ersten Date mit der hoffentlich baldigen Mutter seiner Kinder bringt er gleich mal Steckdosensicherungen an um zu zeigen welch toller Vater er wäre..... Sehr unrealistisch. die Frau ist ja auch neun Monate schwanger, da wäre genug Zeit um solche Dinge zu tun.

Das Ende ist genauso flach und nichtssagend wie der Rest von dem Buch. Ich fand es einfach gruselig und würde es nicht weiterempfehlen. Schade um die investierte Zeit. Aus der Grundidee hätte man wirklich was tolles, lustiges basteln können. Leider ist das dem Autor nicht gelungen mich zum lachen zu bringen oder mich anderweitig an das Buch zu fesseln.