Rezension

Ich glaube, ich habe mich in Sci-Fi verliebt

Skyward - Der Ruf der Sterne -

Skyward - Der Ruf der Sterne
von Brandon Sanderson

Für die junge Spensa hat sich an einem einzigen Tag alles verändert. Der Tag, an dem ihr Vater zum Feigling wurde, seine Kameraden im Krieg gegen die Krell im Stich gelassen hat und zur Strafe für sein Verbrechen abgeschossen wurde. Ihr Vater, den Spensa für seinen Mut immer bewundert hat und der ihr bis heute ein Vorbild ist. Denn sie ist sich sicher, dass er kein Verräter sein kann.

Ihr Glaube an die Unschuld ihres Vaters und ihr großer Traum, in seine Fußstapfen als Pilotin zu treten, helfen ihr all die Schikane, die sie als Tochter eines Verräters ertragen muss, durchzustehen. Um ihr Ziel zu erreichen und zu verstehen, was vor so vielen Jahren wirklich am Himmel passiert ist, muss Spensa es auf die Flugschule schaffen und die Kadettenausbildung absolvieren. Auf ihrem Weg waren die Steine schon immer überdurchschnittlich groß, das soll sich auch in der Kriegsbasis Alta, nicht ändern. Nur hat Spensa nicht damit gerechnet, dass sich mit jeder beantworteten Frage zwei neue aufwerfen.

Spensa bei ihrer Kadettenausbildung zu begleiten war ein spannendes Abenteuer. Wir treffen auf alte Veteranen, noch ältere Flugschiffe und zahlreiche Kameraden, die jeder für sich tolle Charaktere ergeben. Die Geschichte in Skyward war für mich ein Highlight. Die Spannung knisterte auf jeder Seite nur so vor sich hin. Über Geheimnisse und Lügen habe ich mir stundenlang den Kopf zerbrochen. Mit den Kadetten habe ich die Ausbildung durchlitten und rasante Kämpfe in schwindelnden Höhen bestritten. Jetzt kann ich nur eines nicht erwarten: in Starsight, dem zweiten Band der Reihe, mit Spensa zu den Sternen zu fliegen.