Ich habe diesen Thriller sehr gerne gelesen, das Ende hat mich absolut umgehauen!
Bewertet mit 5 Sternen
Durch die sozialen Netzwerke bin ich auf "Die stumme Patientin" aufmerksam geworden. Ich liebe Psychothriller und die Themen rundum die Psyche, die seelischen Abgründe der Menschen interessieren und beschäftigen mich immer wieder, wenn dann auch noch eine Psychiatrie als Schauplatz geschaffen wird, dann komme ich selten drumrum. Meine Neugier auf das Buch war sehr groß und ich wurde nicht enttäuscht. In der Handlung geht es um eine Frau, Alicia Berenson, die ihren Mann Gabriel kaltblütig im eigenen Haus erschossen haben soll. Seit Jahren sitzt sie in der geschlossenen Psychiatrie und schweigt, sie sagt einfach nichts mehr. Dann gibt es noch den Psychiater Theo Faber, der sich extra in diese Psychatrie bewirbt, um genau diesen Fall zu lösen. Es fasziniert ihn enorm, warum diese Patientin verstummt ist und ob er sie je zum reden bringen wird... Wird Theo es schaffen ?
Der Schreibstil ist super flüssig und sehr spannend zu lesen,ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Da der Autor selbst in einer psychiatrischen Klinik gearbeitet hat und somit psychologisches und psychiatrisches Wissen mitbringt, hat er viele interessante Informationen miteingewoben. Die Handlung ist in mehrere Teile gegliedert und am Anfang taucht immer ein Zitat eines Bekannten Psychiaters oder Philosophen auf. Dann lesen wird noch in kursiver Schrift das Tagebuch von Alicia und erfahren, was an diesem Tag wirklich geschehen ist. Ich hatte immer wieder Kopfkino vor Augen, da die beiden Charaktere so authentisch und die Szenen so atmosphärisch geschildert sind. Es gibt natürlich auch noch andere Figuren, die sowohl in der Psychiatrie alsauch außerhalb dieser Gemäuer eine wichtige Rolle einnehemen. Ich fand diesen Thriller sehr sehr spannend und kann meine vollste Leseempfehlug für spannende Lesestunden aussprechen! Ich bedanke mich ganz herzlich beim Dromer Knaurverlag für das tolle Buch und vergebe 5 Sterne.